In der Regionalliga Nordost der weiblichen Jugend B fuhr der Thüringer HC im Auswärtsspiel gegen den BSV Sachsen Zwickau einen 40:26 (21:9)-Kantersieg ein. Das reichte, um den ersten Tabellenplatz zu übernehmen...
Beste Werferin der Gäste aus Thüringen war Kyara Rackwitz mit 13 Tore. Für die Heimmannschaft erzielte Finia Jaz Wolf zehn Treffer.
Von Beginn an stellte der Thüringer HC eine stabile Abwehr und legte so den Grundstein für den Auswärtserfolg. Den Zwickauerinnen gelang es nicht, ihre Abwehr zu formieren. Zu oft waren die Lücken für die Gäste groß genug, um die Abwehr des BSV zu hinterlaufen und erfolgreich die Abschlüsse zu suchen. Der THC zeigte neben der guten Abwehr einen schnellen Angriffshandball.
Damit kamen die Sächsinnen bereits zu Beginn der Partie nicht gut zurecht. Die Mannschaft von Trainer Ruben Arnold konnte alles, was unter der Woche im Training probiert wurde, im Spiel umsetzen. Der BSV Sachsen Zwickau dagegen fand schwer ins Spiel und hatte zu oft das Nachsehen. Ihren ersten Spieleinsatz hatte Nachwuchstalent Kim Ott nach ihrem Wechsel von TuS Königsdorf zum THC und zeigte nach längerer Verletzungspause mit vier Toren ihre Klasse. Mit einem vorentscheidenden 21:9 für den THC ging es in die Halbzeitpause.
In der zweiten Spielhälfte ließen die Gäste nicht nach. Die Mannschaft zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung. Die bis zur Halbzeit herausgespielte Tordifferenz wurde gehalten. Zwickau fand in der zweiten Halbzeit etwas besser ins Spiel und war um ein verbessertes Spielergebnis bemüht. Am Ende stand ein 40:26 für die Gäste aus Thüringen auf der Anzeigetafel.
Stimmen nach dem Spiel:
Kim Ott (THC): "Mit einem 26:40-Sieg fahren wir mehr als zufrieden wieder zurück nach Erfurt. Besonders in der ersten Halbzeit konnten wir durch eine starke Abwehr und schnelles Umschaltverhalten viele Gegenstoßtore erzielen und mit einem Zwischenstand von 9:21 in die Halbzeit gehen. In der zweiten Halbzeit konnten wir mit einer Reihe von zielsicheren Kreisanspielen unseren Vorsprung halten und schließlich auf 14 Tore ausbauen."
Rene Müller (Trainer BSV): "Der Thüringer HC war der erwartet schwere Gegner. Wir hatten schon im AIR-Cup in Rödertal die Möglichkeit, uns das anzuschauen bzw. ein Spiel gegeneinander zu beschreiten. Heute haben wir versucht, unser Spiel ein bisschen umzustellen. Das ist uns nicht ganz gelungen. Im Gegenteil, durch viele Ballverluste in der ersten Halbzeit haben wir schnell das Spiel aus der Hand gegeben und nicht unter Kontrolle bekommen."