Am Nordhäuser Bahnhofsplatz startete heute nach zweijähriger Zwangspause wieder der "City-Lauf". Wie bei allen Volksläufen war auch hier ein Schwund an lauffreudigen Teilnehmern zu beklagen...
Start des 16. Nordhäuser City-Laufs (Foto: agl)
Insgesamt 240 offizielle Anmeldungen habe man erhalten, sagt Organisator Klemens Beck, das macht in etwa halb so viele Starter, wie in den Jahren vor Corona. "Das geht uns nicht alleine so, die ganze Laufszene hat mit den gleichen Problemen zu kämpfen", sagt Beck, wenn heute 200 Starter durch das Ziel gehen, dann sei man schon glücklich.
Manch einer hier sieht den Schwund der Lauffreunde mit Corona verbunden - viele haben es mit der Fitness in der Pandemie schleifen lassen, andere haben noch mit den Folgen der Infektion zu kämpfen. Für andere liegt die Ursache im Anmeldeverfahren, dass keine Nachmeldungen mehr vor Ort ermöglicht. Organisator Beck sieht hier kein Problem, man sei auf die reine Online-Anmeldung umgestiegen eben gerade um Planungssicherheit zu gewährleisten und die Läufe professioneller zu gestalten. Bisher habe man damit gute Erfahrungen gemacht.
Wo auch immer die Gründe liegen mögen, eine ganze Reihe Sportler, junge und alte, ließen sich nicht lumpen und gingen am Vormittag auf die drei Strecken, die zwar in diesem Jahr etwas anders verliefen, aber die gewohnte Staffelung von 3,3; 6,6 und 9,9 Kilometern boten.
Angelo Glashagel