Das Deutschlandwetter

Temperaturen auf Talfahrt

Freitag
16.09.2022, 15:00 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Ab Dienstag zeigt sich das Wetter zunächst dreigeteilt. Im Norden kühlt es von Tag zu Tag mehr ab, im Süden hält sich dagegen noch die Warmluft etwas länger. Zwischen den beiden Luftmassen wird es sehr nass. Zum Wochenende klopft dann überall der Herbst an...


Mit Tief QUEENIE ändert sich ab Dienstag das Wetter allmählich. Es lenkt frischere Meeresluft in die Nordhälfte. Die Gebiete südlich des Mains verbleiben dagegen in der Sommerluft. Dort zeigt das Thermometer Spitzenwerte von 24 bis knapp 30 Grad an. Im Übergangsbereich zur Warmluft formiert sich eine sogenannte Luftmassengrenze. An dieser regnet es vielerorts lang anhaltend und ergiebiger.

Einige Wettermodelle berechnen in einem Streifen über der Mitte des Landes mehr als 50 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Wo genau dieser Regenstreifen verläuft, ist immer noch nicht sicher. Örtlich ist mit Überflutungen und Hochwasser zu rechnen. Richtung Süden bilden sich einige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. Punktuell sind auch dort Unwetter denkbar.

Bis Freitag verlagern sich die Regenfälle hin zu den Alpen. Dahinter strömt im ganzen Land kühlere Luft ein. Landesweit werden nur noch 14 bis 18 Grad erreicht. Am Wochenende wird es besonders im Südosten und in der Mitte noch etwas frischer. Die Höchstwerte liegen dann knapp über 10 Grad.

Kurzer Wintergruß in den Hochlagen
Weitere Tiefdruckgebiete haben nochmals viel Regen im Gepäck. In den höchsten Lagen vom Erzgebirge bis zum Bayerischem Wald können nasse Flocken rieseln. In den Bayerischen Alpen sinkt die Schneefallgrenze deutlich unter 2000 Meter Höhe ab. Dort sind ordentliche Neuschneemengen nicht auszuschließen.

In der Folgewoche setzt sich das feucht-kühle Wetter zunächst fort. Von Westen deutet sich jedoch ein Hoch an, das sich immer mehr bei uns festsetzt. Mit etwas Glück dürfen wir uns zum Monatsende über einen schönen Altweibersommer freuen.

Pollenflugvorhersage für Deutschland
Nur örtlich viele Ambrosiapollen
In Teilen Ostdeutschlands können noch recht viele Ambrosiapollen fliegen. Die Gräser und der Beifuß spielen dagegen kaum noch eine Rolle. Ihr Pollenflug bleibt auf schwachem Niveau.