Rezeptideen von Helene Kempe

Die Rote Heilerin

Sonnabend
03.09.2022, 08:32 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Helene Kempe befasst sich seit Jahren mit der "5 Elemente Ernährung" der traditionellen, chinesischen Medizin. Dabei kann auch einheimisches Gewächs zu schmackhaften und gesunden Einsatz kommen, zum Beispiel die rote Beete...

Die Rote Beete wird in der 5 Elemente Ernährung dem Erd-Element und dem süßem Geschmack zugeordnet. Sie kann unseren unruhigen "Shen", also unseren "Geist", beruhigen, hat eine blutaufbauende Wirkung und bewegt unser "Qi", die Lebensenergie.

Bei Ein- und Durchschlafproblemen empfehle ich, Rote Beete am Abend zu genießen. Sie stärkt das Yin und Deine innere Ruhe.

Was steckt noch in der roten „Wunderknolle“?
Der tägliche Verzehr von Roter Beete (gerne als Saft) kann den Blutdruck senken. Im Vergleich zu Medikamenten ganz ohne Nebenwirkungen. In Studien wird die Senkung des Blutdrucks um etwa 10 mm Quecksilber beziffert.

Die "rote Heilerin" unterstützt den Körper außerdem bei der Entgiftung. Möglich machen das die Antioxidantien der Roten Beete, welche die Leber bei der Entgiftung zahlreicher Gift- und Abfallstoffe unterstützen. Rote Beete eignet sich also auch als "Detox" Lebensmittel. Außerdem können die Antioxidantien Entzündungen entgegenwirken und bei
zahlreichen, chronischen Gesundheitsprobleme Abhilfe schaffen.

Gut ist die Rote Beete auch für's Herz: sie enthält Inhaltsstoffe, die den Cholesterinwert im Blut senken. Durch die Wirkung der Knolle kann so Arterienerkrankungen und Herzkrankheiten vorgebeugt werden.

Das Auge ist bekanntermaßen mit, auch bei dieser Komposition aus Roter Beete, Apfel, Erbsen und Sesam auf Salat (Foto: Helene Kempe) Das Auge ist bekanntermaßen mit, auch bei dieser Komposition aus Roter Beete, Apfel, Erbsen und Sesam auf Salat (Foto: Helene Kempe)


Zum Körper kommt der Geist dank verbesserter Hirnfunktion und die Konzentration. Stickstoffmonoxid entspannt und erweitert die Blutgefäße, auch im Gehirn. Hier arbeitet die Rote Beete als "Motor" und steigert durch Stickoxid die Aufnahme von Nährstoffen in Nervenzellen, weitet Blutgefäße und sorgt so für gesteigerte Konzentration. Für das Immunsystem ist Stickoxid ein wichtiger Signalstoff. Hier kann Rote Beete helfen, das Immunsystem leistungsfähiger zu machen. Durch die gesteigerte Durchblutung können sich Immunzellen besser im Kreislauf verteilen und schnell agieren, wenn Eindringlinge die Gesundheit bedrohen.

Rote Beete ist arm an Kalorien und Zucker, jedoch reich an Ballaststoffen, Eiweiß, Wasser und vielen Nährstoffen. Sie sättigt, gibt Energie, steigert den Energieverbrauch und eignet sich sehr gut zum Abnehmen. Weiter versorgt sie uns mit unzähligen Mineralstoffen und Vitaminen und wirkt bei regelmäßigem Verzehr wie ein natürliches "Anti-Aging" Mittel, da die schon angesprochenen Antioxidantien freie Radikale, die unsere Haut schädigen und Falten verursachen, binden können.

Auch das kann man mit Roter Beete machen: ein Carpaccio mit Apfel, einer Praline aus Ziegenkäse und Sesam auf Rucola-Walnuss Pesto (Foto: Helene Kempe) Auch das kann man mit Roter Beete machen: ein Carpaccio mit Apfel, einer Praline aus Ziegenkäse und Sesam auf Rucola-Walnuss Pesto (Foto: Helene Kempe)


Also ran an die leckere „Wunderknolle“ und viel Spaß beim Genießen! Wer mehr über die Wirkung unserer Lebensmittel auf unseren Körper und unseren Geist erfahren möchte, hat am 09. September dazu die Möglichkeit.

Im Museum Tabakspeicher findet ab 18 Uhr das Kochevent „Die geheime Macht unserer Nahrung“ statt. Die Eintrittskarten kann man im Vorfeld direkt im Museum erhalten.
Helene Kempe – Ganzheitliche Ernährungsberaterin – Heilpraktikerin für Psychotherapie