Schwierige Entscheidung: Fürs neugeborene Kind nur das Beste? Oder darf es bei der Babyschale fürs Auto auch ein Discount-Exemplar ohne großen Namen sein? Diesen Fragen sind die Produkttest-Experten der Redaktion AUTO BILD nachgegangen und haben sieben Sitze auf verschiedene Kriterien untersucht...
An Babyschalen scheiden sich die Geister. Kommt für die einen nur ein teures Premium-Produkt mit möglichst vielen Features in Frage, tendiert die andere Fraktion eher zu günstigen Exemplaren ohne großen Schnickschnack.
Die Begründung für diesen Minimalismus klingt logisch: In einer Babyschale werden die kleinsten Mitfahrer in der Regel nur rund 15 Monate transportiert. Danach ist ein größerer Sitz nötig. Aus diesem Grund hat AUTO BILD sieben Babyschalen getestet. Sechs der geprüften Modelle gehören ins Budget-Segment mit Preisen zwischen 94 und 199 Euro. Ein Testkandidat kostet 250 Euro und gehört damit zu den Premium-Schalen.
Zentrale Frage: Kann das teure Exemplar alles besser als die billigeren Produkte. Klare Antwort: Bei wichtigen Kriterien wie Einbaumaße, Komfort und Qualität konnten die billigeren Babyschalen nicht nur mithalten, sondern waren dem Premiumprodukt teilweise sogar überlegen. Wer aber in der Summe aller Eigenschaften den besten Babysitz kaufen will, kommt um den 250 Euro teuren Testsieger Nuna Pipa Next nicht herum.
Eltern, die auf Zusatzfunktionen verzichten können, sind mit der weniger als halb so teuren Joi i-Snug (110 Euro) gut bedient. Diese Schale holte wurde zum Preis-Leistungssieger gekürt. Insgesamt gab es im AUTO BILD Babyschalentest vier Mal die Note gut, zwei Schalen schnitten befriedigend ab und ein Produkt erhielt das Urteil mangelhaft.
Den kompletten Babyschalentest finden Sie am Donnerstag, 25. August in der aktuellen AUTO BILD, Heft 34/2022.