Am Dienstagabend beendete das Team des FSV Preußen Bad Langensalza die bisherige Vorbereitungsphase auf die neue Saison mit dem abschließenden Test gegen den FSV Ohratal...
Nach dem Führungstreffer von Florian Engel drehte der Thüringenliga-Absteiger den Spielstand und ging in Führung. Mit Müh und Not wurde durch Carsten Weis’ Ausgleich wenigstens ein Unentschieden mitgenommen. Am kommenden Wochenende muss die Mannschaft aus der Kurstadt nun den Pflichtspielmodus einschalten, denn das erste Pokalspiel steht auf dem Programm.
Das Los bescherte einen interessanten Gegner, welcher 1984/85 ein Jahr lang in der höchsten Liga der DDR spielte. Nach der Wende ging es in der Waffenstadt mit dem Fußball aber Berg ab und so spielen die Suhler seit geraumer Zeit in der Landesklasse Staffel 3. Als es 2009 lediglich zwei Staffeln gab, reiste der FSVP nach dem Aufstieg mit zahlreichen Fans in die ehemalige Bezirkshauptstadt und entführte furios einen Punkt.
Nun sind die Preußen 13 Jahre später als klassenhöheres Team der Favorit und wollen gern die kommende Runde erreichen. Dass vermeintlich “kleine” Gegner nicht unterschätzt werden sollten, haben die Fans der Schwarz-Weißen erst letztes Jahr zum Beispiel in Moßbach gesehen. Außerdem wird sich die Wirth-Elf auf schwierige Platzverhältnisse einstellen müssen.
“Diese Umstände machen den Pokal immer wieder aufs Neue besonders. Als Einstimmung auf das erste Punktspiel soll die Partie in Suhl durchaus ernst genommen und möglichst schon nach 90 Minuten zu unseren Gunsten entschieden werden”, gab Stadionsprecher Markus Fromm zu Protokoll.