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Der Anfang für etwas ganz Großes

Dienstag
02.08.2022, 11:14 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Auch wenn das EM-Finale verloren wurde, die deutschen Fußballerinnen sind am Montagnachmittag auf dem Frankfurter Römer von rund 7.000 Fans gefeiert worden. Sven Tetzel war dabei und hat das Spektakel festgehalten...

Der Empfang in Frankfurt lässt die Spielerinnen die Enttäuschung kurzzeitig vergessen. Der Jubel-Empfang rührte auch die Bundestrainerin: "Es ist Wahnsinn, dass eine Leistung über mehrere Wochen anerkannt wird und nicht nur der Sieg." Auch DFB-Präsident Bernd Neuendorf würdigte im Kaisersaal noch einmal den dreieinhalbwöchigen EM-Auftritt.

"Wir haben am Sonntag das Ende eines Turniers erlebt, aber auch den Anfang für etwas ganz Großes. Darauf können wir uns alle freuen", sagte Neuendorf und fügte hinzu: "Wir erhoffen uns natürlich, dass wir viele Frauen und junge Mädchen in den Fußball ziehen werden durch dieses wunderbare Turnier."
Danach ging es für die Mannschaft auf den Balkon um ein Bad in der Menge zu nehmen.

Die EM-Finalistinnen wurden in Frankfurt euphorisch empfangen (Foto: Sven Tetzel) Die EM-Finalistinnen wurden in Frankfurt euphorisch empfangen (Foto: Sven Tetzel)


„Überwältigend. Damit haben wir wirklich nicht gerechnet, dass es hier so voll ist. Ich habe ein bisschen Tränen in den Augen. Es ist eine tolle Wertschätzung“, sagt Lina Magull. Aber auch einige andere Spielerinnen hatten Tränen in den Augen bei dem Anblick über den Frankfurter Römer. Für einen Tanz war leider nicht genug Platz auf den Balkon aber dennoch wurde zusammen mit den Fans gefeiert. Giula Gwinn zeigt sich überwältigt. „Das ist das, wovon wir immer geträumt haben. Es ist eine riesen Ehre.“

Über 30 Minuten genossen sie das Bad bevor es zurück in den Kaisersaal ging wo sich Martina Voss-Tecklenburg, und ihre Spielerin in das goldene Buch der Stadt eintragen durften. Im Anschluss blieb noch etwas Zeit für Fotos und Gespräche mit Fans und der Presse.
Alexandra Popp hat nach der EM-Niederlage einfach durchgemacht und verraten, dass sie noch gar nicht geschlafen hat.
Sven Tetzel