Seit Mitte Mai läuft die Erhebungsphase in dem Teilprojekt Haushaltebefragung des Zensus 2022 deutschlandweit, so auch in Thüringen. An ausgewählten Stichprobenanschriften werden ca. 300.000 Bürgerinnen und Bürger in Thüringen in einem persönlichen Interview durch Erhebungs- beauftragte befragt...
Neben den persönlichen Angaben wie Vor- und Nachname sowie der Adresse werden auch Angaben zum Geschlecht, der Staatsangehörigkeit und dem Familienstand erfragt. Zudem ist anzugeben, wie viele Personen im Haushalt leben und ob ein Zweitwohnsitz vorliegt. Für einen Teil der Befragten ist die Erhebung an dieser Stelle bereits beendet. Wurde ein Haushalt für die Befragung von Zusatzmerkmalen (Wohn- und Arbeitssituation, Staatsangehörigkeit und Zuwanderung, Bildung und Ausbildung) ausgewählt, erhält jedes Haushaltsmitglied im Anschluss Zugangsdaten, um diese Merkmale selbstständig über einen Online-Fragebogen anzugeben.
Die Erhebungsbeauftragten der Haushaltebefragungen können weiterhin Befragungen an ausgewählten Stichprobenanschriften vornehmen und sich mit einem Termin bei den dort wohnenden Haushalten ankündigen.
Etwa 75 Prozent der Stichprobenanschriften und der dort wohnenden Bürgerinnen und Bürger konnten die Erhebungsbeauftragten in Thüringen bereits erheben. Endgültige Zahlen, wie viele Bürgerinnen und Bürger durch Erhebungsbeauftragte direkt befragt wurden, werden erst nach Ende der Erhebungsphase vorliegen. In einigen Landkreisen wie z. B. dem Wartburgkreis, dem Landkreis Greiz und dem Altenburger Land werden weiterhin Erhebungsbeauftragte gesucht, um die noch ausstehenden Befragungen durchführen zu können. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich in den dortigen Erhebungsstellen melden.