11. Mühlhäuser kleinKUNSTsommer 22./23. Juli:

Der zweite Teil eines bunten Sommer-Mixes

Montag
18.07.2022, 07:36 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Auf dem Syndikatshof (Neue Straße 11) finden Kulturliebhaber zum „Mühlhäuser kleinKUNSTsommer“ ein breitgefächertes Angebot im Kleinkunstgenre. Bei einem guten Getränk und kleinen Leckereien können die Besucher hier ganz besondere Kulturabende genießen...

Zucchini Sistaz (Foto: roof music) Zucchini Sistaz (Foto: roof music)

Freitag, 22. Juli, 21 Uhr, Open Air im Syndikatshof
Zucchini Sistaz „Tag am Meer“ – Drei gemüsikalische Schwestern aus Münster

Sommer, Sonne, Swingmusik: Mit ihrem neuen Programm 'Tag am Meer' versprechen uns die Zucchini Sistaz eine kurzweilige Konzertreise gen Küste. Mit sirenenhaft anmutendem Satzgesang rudern die drei sonnigen Gemüter weit hinaus in die Gezeiten der Unterhaltungsmusik.

Elegant und erfrischend tauchen die Ausnahme-Damen des deutschen Jazzschlagers nach der einen oder anderen musikalischen Perle, fischen im Grünen der Musikgeschichte und heben versunkene Schellack-Schätzchen. Mit im Gepäck haben sie wie immer Gitarre, Kontrabass, Trompete und Kinkerlitzchen um ihren zeitgemäßen Sound im Stil der 20er-60er Jahre standesgemäß wie anmutig selbst zu begleiten. Und geplaudert wird natürlich auch, so wie sich das für eine ordentliche Damenkapelle gehört: unterhaltsam, charmant und mit der gebührenden Umschweife!

Dass die Zucchini Sistaz ihr Licht nicht unter den Scheffel stellen müssen beweisen gemeinsame Tourneen mit u.a. Götz Alsmann, der SWR Big Band, den Geschwister Pfister oder Gerburg Jahnke. Mit rund 100 Auftritten im Jahr haben sie sich eine treue und stetig wachsende Zuhörerschaft erspielt, die das detailverliebte Gesamtkunstwerk 'Zucchini Sistaz' zu schätzen weiß.

Kenner und Liebhaber der gemüsikalischen Unterhaltungskunst kleiden sich mancherorts zum Konzertbesuch sogar in bekennendem Grün... das sehnsüchtig erwartete neue Programm bietet dazu wieder den passenden Anlass. Denn ein 'Tag am Meer' ist fast wie Ferien – Gesangsharmonien, in denen man baden möchte, die eine oder andere unvergessene Sehenswürdigkeit und die schönsten Ohrwürmer als Souvenirs machen den gemeinsamen Abend zu einem herausragendem Konzertereignis.

Die Zucchini Sistaz sind:
Tina 'La' Werzinger – Gesang, Gitarre, Ukulele
Jule Balandat – Gesang, Kontrabass
Schnittchen Schnittker – Gesang, Gebläse und Kinkerlitzchen

Freitag, 23. Juli, 21 Uhr, Open Air im Syndikatshof
„(Der)SCHLEIM(der)SPUREN“ – Satirische Schnüffeleien von und mit Lothar Bölck

Die Gesellschaft zerfällt… in 75 Prozent Regierte und 25 Prozent Regierende. Die Regierten sind vogelfrei und freilaufend, die Regierenden sind nicht zu fassen und untergetaucht. An einem Ort, der nach ihrem Anteil von 25 Prozent an der Gesamtgesellschaft benannt worden ist. Im Regierungsviertel. Dieses Viertel der Gesellschaft gewährt Politikern, Staatsbeamten und Lobbyisten allerlei Geschlechts Unterschlupf.

Die von diesen Intriganten mit Korruptionshintergrund gebrochenen Versprechen sind gesprochene Verbrechen. Sie lösen Probleme, die keiner hat und problematisieren Lösungen, die niemand braucht. Allerdings, dass ihr Tun und Lassen organisierte Kriminalität sei, ist eine Unterstellung.

Ihre Untaten haben zwar den Anschein, kriminell zu sein, aber dass dabei irgendetwas organisiert abläuft, kann man nun wirklich nicht behaupten. Die Regierenden achten vorsätzlich darauf, für die Regierten keinerlei Beweise zu hinterlassen. Sie sind nicht zu fassen und spielen Unschuld vom Lande.

Doch es gibt einen, der ihnen mit kriminal-listigem Scharfsinn auf der Spur ist und auf die Schliche kommt. Lothar Bölck aus Frankfurt (Oder), einst Pförtner im Kanzleramt an der Pforte D, jetzt der beste inost- bzw. investigative Schnüffler, die laufende Spürnase, der Privatdetektiv mit Beamtenpension. Er ist eine Mischung aus Nick Knatterton, Adrian Monk und Hauptmann Fuchs. Sein Credo: „Alle suchen die Täter. Ich finde die Schuldigen.“ Er beschattet Leute, die im Dunkeln sind.

Die Decke, unter der alle stecken, deckt er auf. Korruption ist für ihn keine Schmierenkomödie, Diebstahl kein gestohlenes Metall und Krötentunnel keine Parteispendenkanäle. Von Lügenbaronen, Dummschwätzern und Meineid-Genossen, die sich allzu leicht ermitteln lassen, fühlt sich sein Gehirn verarscht. Seine Ermittlungserfolge sind zu seinen Lebzeiten schon legendär. Als vor einiger Zeit die besten Geheimdienste der Welt versuchten, das Alter einer Mumie zu erfahren, ermittelte er es in wenigen Stunden. Wie? Die Mumie hat es ihm gestanden. Seine Ermittlungsmethoden sind unorthodox. Um von einem Minister die Wahrheit über einen politischen Skandal zu erfahren, schenkte er ihm einen sprechenden Papagei. Bei seinen Nachforschungen ist er den neuen Medien nicht abgeneigt. Allerdings, wenn er ermitteln will, ob Anna W. die Unwahrheit sagte, ist es ihm nicht egal ob digital oder ob Anna log.

Wenn sie zu den 75 Prozent Regierten gehören und Aufklärung der großen Verbrechen und der kleinen Gaunereien der 25 Prozent Regierenden wollen, dann engagieren sie den satirischen Schnüffler Lothar Bölck an einen Tatort ihrer Wahl. Sie können ihn mieten, leasen und die holde Damenwelt darf ihn sogar rubbeln. Und denken sie dran: Lothar Hugo Bölck ist unbestechlich, aber käuflich. Schließlich muss er sich seine Unbestechlichkeit bezahlen lassen.
TICKETS gibt es im Vorverkauf beim Ticket Shop und der Tourist Information.