Ann Vrielinck aus Oostkamp präsentiert Gemälde und Skulpturen

Kunstausstellung im Namen der Rose

Sonnabend
11.06.2022, 17:45 Uhr
Autor:
osch
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Die belgische Künstlerin Ann Vrielinck stellt in den nächsten drei Monaten im Bad Langensalzaer Rathaus eine Auswahl ihrer Gemälde und Skulpturen aus. Heute wurde die Exposition im Rahmen der Städtepartnerschaft mit Oostkamp feierlich eröffnet…

Ann Vrielinck eingerahmt von Luc van Vanparys und Volker Pöhler  (Foto: oas) Ann Vrielinck eingerahmt von Luc van Vanparys und Volker Pöhler (Foto: oas)

Bürgermeister Matthias Reinz und sein Stadtratsvorsitzender Volker Pöhler, gleichzeitig Vorstand des Städtepartnervereins, begrüßten heute Nachmittag nach langer Zeit wieder einmal Gäste zu einer Vernissage in den Fluren des altehrwürdigen Rathauses. Beim Abstauben der dekorativen Winkelemente sei ihm klar geworden, wie lange schon keine Aktivitäten mehr möglich waren, scherzte Pöhler. Zweieinhalb Jahre hätten auch keine Begegnungen mit den Partnerstädten stattgefunden, weshalb sich die Stadtführung nun um so mehr freue, dass außer den belgischen Gästen auch Johannes Lenz, der Vorsitzende des Kunstvereins Bad Nauheim angereist sei.

Die Laudatio auf die Künstlerin, die ihre Ausbildung in Brügge und Gent absolvierte und als Restauratorin und Kunstschullehrerin wirkte, hielt Luc van Vanparys. Der ehemalige Bürgermeister Oostkamps engagiert sich im Kunstverein und für die Städtepartnerschaft zur „wunderschönen Stadt“ Bad Langensalza. Er erläuterte einige Werke, der ganz im Namen der Rose stehenden Exposition und sagte: „Bildende Kunst kann ein Hilfsmittel sein zur Stimulierung der Kommunikation. Gemälde und Statuen sind Kommunikationsmittel. Künstler können durch Kunst ihre Gedanken und Ideen ermitteln und der Besucher kann sie verstehen, auch wenn beide eine andere Sprache sprechen, Deutsch und Niederländisch zum Beispiel. Deswegen sind Ausstellungen im Rahmen unserer Partnerschaftsaktivitäten so wichtig. Bildende Kunst verlockt und verführt, läßt erleben und fühlen, inspiriert zum nachdenken, kommuniziert wortlos. Sprachbarrieren und kulturelle Grenzen werden besiegt.“

Untermalt wurde die Eröffnungszeremonie durch das Klavierspiel von Cassandra Kosiol, die auch ganz beim Thema Rosen blieb und beispielsweise Hildegard Knefs „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ interpretierte.

Ann Vrielincks interessante Skulpturen und lebensbejahenden Bilder sind noch bis zum 10. September zu den Öffnungszeiten des Rathauses auf zwei Etagen zu besichtigen.
Olaf Schulze