Gespräche über den Gartenzaun
Marlis Biel will Ortschefin werden
Eine Woche lang hat Marlis Biel überlegt, ob sie der Aufgabe einer Neustädter Ortschaftsbürgermeisterin gewachsen ist. Nun ist sie als Einzelkandidatin für die Wahl am 12. Juni angetreten und hofft auf die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger…
Marlis Biel - Ortschaftsbürgermeisterkandidatin (Foto: Sandra Witzel)
Seit 11 Jahren lebt Marlis Biel schon in Neustadt und engagiert sich in vielen Vereinen. Vor ihrem Ruhestand, den sie jetzt angetreten hat, war sie sieben Jahre bei der IHK beschäftigt, davor über 20 Jahre selbständig. Sie ist Dozentin für Bewerbungstraining, Rhetorik, Verkauf, Kommunikation und Marketing. Auf ihr Arbeitsleben blickt die selbstsichere und kommunikative Frau erfolgreich zurück und sucht nun in der Kommunalpolitik eine neue Aufgabe. „Ich liebe neue Herausforderungen“, sagt Marlis Biel.
Um als Kandidatin aufgenommen zu werden, führte Marlis Biel viele Gespräche mit Neustädtern, Osterödern und Gewerbetreibenden. Letzte wurden ihrer Meinung nach in der letzten Amtszeit unter Dirk Erfurt (Die Grünen) etwas vernachlässigt. Sie sammelte 54 von 40 erforderlichen Unterschriften und steht nun am 12. Juni auf dem Wahlzettel gemeinsam mit dem Osteröder Mario Kühn (BF-UWL). Als zentrale Aufgabe sieht Marlis Biel die Bürgernähe. „Ich könnte mir beispielsweise vorstellen, mit den Bürgerinnen und Bürgern der beiden Ortsteile Vor-Ort-Gespräche über den Gartenzaun zu führen“, erläutert sie. Weiterhin ist der Kontakt zu Harztor-Bürgermeister Stephan Klante und der dazugehörigen Verwaltung wichtig, frühere Befindlichkeiten sollen aufgelöst werden. Gespräche mit Klante hat sie bereits geführt. „Sollte ich gewählt werden, dann soll in Neustadt auf alle Fälle das 650jährige Ortsjubiläum gefeiert werden, dafür wäre Geld vorhanden, hat mir der Harztor-Bürgermeister versprochen“, sagt Marlis Biel.
Weiterhin möchte sie in ihrer Amtszeit die Infrastruktur des heilklimatischen Luftkurortes weiter voranbringen. „Ja, dazu gehört auch eine gute Internetverbindung, auch wenn die Standortwahl des 5G Masten bis jetzt nicht die beste war“, ergänzt sie. Der Tourismus soll nun auch wieder Fahrt aufnehmen, vor allem im Bereich Wochenendtourismus kann in Neustadt noch einiges getan werden, meint Biel.
Als Mitglied im BUND will sie den Gipsabbau in der Region kritisch in den Blick nehmen. „Jedoch muss man wohl auch Kompromisse machen, denn die Unternehmen haben ja die Bergbaurechte erworben“, sieht sie die Lage nüchtern. Wir müssen in Zukunft auf Nachhaltigkeit achten und die Renaturierung fördern.
Fehlende Erfahrungen in der Kommunalpolitik sieht sie nicht als hinderlich. „Ich bin gewöhnt, mir selber etwas beizubringen und hoffe auf eine gute Zusammenarbeit mit dem Ortschaftsrat“, erklärt die Neustädterin. „Ich habe Lust drauf, Ortschefin zu werden und die Zeit mich für Neustadt und Osterode einzusetzen“, sagt Marlis Biel abschließend.
Sandra Witzel
Marlis Biel - Ortschaftsbürgermeisterkandidatin (Foto: Sandra Witzel)
Seit 11 Jahren lebt Marlis Biel schon in Neustadt und engagiert sich in vielen Vereinen. Vor ihrem Ruhestand, den sie jetzt angetreten hat, war sie sieben Jahre bei der IHK beschäftigt, davor über 20 Jahre selbständig. Sie ist Dozentin für Bewerbungstraining, Rhetorik, Verkauf, Kommunikation und Marketing. Auf ihr Arbeitsleben blickt die selbstsichere und kommunikative Frau erfolgreich zurück und sucht nun in der Kommunalpolitik eine neue Aufgabe. „Ich liebe neue Herausforderungen“, sagt Marlis Biel.
Um als Kandidatin aufgenommen zu werden, führte Marlis Biel viele Gespräche mit Neustädtern, Osterödern und Gewerbetreibenden. Letzte wurden ihrer Meinung nach in der letzten Amtszeit unter Dirk Erfurt (Die Grünen) etwas vernachlässigt. Sie sammelte 54 von 40 erforderlichen Unterschriften und steht nun am 12. Juni auf dem Wahlzettel gemeinsam mit dem Osteröder Mario Kühn (BF-UWL). Als zentrale Aufgabe sieht Marlis Biel die Bürgernähe. „Ich könnte mir beispielsweise vorstellen, mit den Bürgerinnen und Bürgern der beiden Ortsteile Vor-Ort-Gespräche über den Gartenzaun zu führen“, erläutert sie. Weiterhin ist der Kontakt zu Harztor-Bürgermeister Stephan Klante und der dazugehörigen Verwaltung wichtig, frühere Befindlichkeiten sollen aufgelöst werden. Gespräche mit Klante hat sie bereits geführt. „Sollte ich gewählt werden, dann soll in Neustadt auf alle Fälle das 650jährige Ortsjubiläum gefeiert werden, dafür wäre Geld vorhanden, hat mir der Harztor-Bürgermeister versprochen“, sagt Marlis Biel.
Weiterhin möchte sie in ihrer Amtszeit die Infrastruktur des heilklimatischen Luftkurortes weiter voranbringen. „Ja, dazu gehört auch eine gute Internetverbindung, auch wenn die Standortwahl des 5G Masten bis jetzt nicht die beste war“, ergänzt sie. Der Tourismus soll nun auch wieder Fahrt aufnehmen, vor allem im Bereich Wochenendtourismus kann in Neustadt noch einiges getan werden, meint Biel.
Als Mitglied im BUND will sie den Gipsabbau in der Region kritisch in den Blick nehmen. „Jedoch muss man wohl auch Kompromisse machen, denn die Unternehmen haben ja die Bergbaurechte erworben“, sieht sie die Lage nüchtern. Wir müssen in Zukunft auf Nachhaltigkeit achten und die Renaturierung fördern.
Fehlende Erfahrungen in der Kommunalpolitik sieht sie nicht als hinderlich. „Ich bin gewöhnt, mir selber etwas beizubringen und hoffe auf eine gute Zusammenarbeit mit dem Ortschaftsrat“, erklärt die Neustädterin. „Ich habe Lust drauf, Ortschefin zu werden und die Zeit mich für Neustadt und Osterode einzusetzen“, sagt Marlis Biel abschließend.
Sandra Witzel