Nordhäuser Verkehrsbetriebe reagieren auf Kritik

Im Gespräch mit den Bürgern

Montag
06.06.2022, 10:21 Uhr
Autor:
osch
veröffentlicht unter:
Ein schönes Beispiel wie direkten Kundenkontakt funktionieren kann lieferten jetzt die Nordhäuser Verkehrsbetriebe auf Vermittlung der nnz. So erwuchs aus einem Leserbrief ein konstruktiver Meinungsaustausch …

Unsere Leserin Frau Blanke hatte uns Ende Mai geschrieben und sich aus ihrer Sicht über einen Missstand beklagt: „Ich möchte sie bitten, sich doch einmal zu erkundigen warum es in den Straßenbahnen keine Straßennamen mehr gibt zum lesen. Nun gibt es Menschen die können nicht hören, aber lesen. Unsere Straßennamen sind nun The., A-P., W-N. usw. Warum macht man das? Alte und behinderte Menschen verstehen diese Abkürzungen nicht. Man sollte auch mal an Gäste denken. Gebt der Stadt auch in den Straßenbahnen wieder Namen.“

Daraufhin setzten wir uns mit den Verkehrsbetrieben in Verbindung und vermittelten einen Kontakt zu Frau Blanke, die mit dieser Form des Austauschs einverstanden war und ihre Fragen direkt am Telefon stellen konnte.

Inzwischen haben wir eine Rückmeldung der Verkehrsbetriebe erhalten in der uns berichtet wurde. „Frau Blanke hat uns sehr ausführlich die Probleme (Textabkürzungen von Haltestellennamen, Infotainment Innenanzeiger Bus/Straßenbahn) erläutert. Wir haben uns für Ihre Informationen bedankt und versprochen, das wir uns umgehend mit einer Anpassung/Verbesserung beschäftigen.“

Beide Seiten wollen auch zukünftig in Kontakt bleiben und sich gegebenenfalls über neuerliche Entwicklungen informieren. „Wir haben Frau Blanke angeboten, das sie uns weiterhin bei Problemen kontaktieren kann“, heißt es im schreiben der Nordhäuser Verkehrsbetriebe an die nnz.