Junge Nordhäuser Fechterin bei den deutschen Meisterschaften

Tabea in bestechender Form

Sonnabend
04.06.2022, 12:35 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Bei hochkarätigen Wettkämpfen durfte sich die junge Nordhäuser Florettfechterin Tabea Wetzel mit den besten deutschen Nachwuchsfechterinnen messen. Nach einer starken Saison hatte sich das erst 13-jährige Talent vom Fechtsportclub Nordhausen gleich für zwei deutsche Titelkämpfe qualifiziert...

 Tabea Wetzel (2.v.r.) im Team Thüringen (Foto: S.Nikoleizig) Tabea Wetzel (2.v.r.) im Team Thüringen (Foto: S.Nikoleizig)

In Winsen an der Luhe durfte Tabea erstmals deutsche Meisterschaftsluft schnuppern und konnte sich gegen die zumeist drei bis vier Jahre älteren Gegnerinnen mutig behaupten und schaffte als zweitbeste Thüringerin einen guten 68.Platz. Im Team ging Tabea dann mit zwei Fechterinnen vom Sportgymnasium Jena an den Start. Auch hier kämpfte die Nordhäuserin um jeden Treffer und bekam im Duell gegen den Gastgeber TSV Winsen die verantwortungsvolle Aufgabe das letzte Gefecht des Mannschaftsduells zu bestreiten. Dies wurde der einzige Mannschaftskampf, der siegreich für die Thüringerinnen ausging. Am Ende belegten sie den 14.Platz.

In der U15 ging es dann am langen Himmelfahrtswochenende zuerst zum Vorbereitungslehrgang nach Weimar, bei welchem sich neben Tabea auch die drei weiteren qualifizierten Thüringer Starterinnen aus Weimar, Erfurt und Jena auf ihren Saisonhöhepunkt einstimmten, bevor sie am Wochenende gemeinsam mit dem Landestrainer ihre Reise nach Moers starteten. Hier konnte Tabea in den Vorrundengefechten dreimal souverän gewinnen und ebenso oft recht knappe Niederlagen einstecken. Im anschließenden Direktausscheid verlor sie dann gegen eine Fechterin aus Weinheim, war aber mit ihrem 48.Platz als beste Thüringer Starterin sehr zufrieden. Im Team schafften die Mädels den 18.Rang.

Tabea konnte mit diesen Ergebnissen die Thüringer Rangliste 2021/2022 der U15 gewinnen und wurde in der U17 Zweite. Ein toller Erfolg für die erst 13jährige FSC-Fechterin.
Susanne Nikoleizig