Traditionsreiches Haus kommt nach Übernahme hinzu
Lebenspraktische Vorbereitung mit Parkfest gefeiert
Das Heilpädagogische Zentrum Wülfingerode lud Ende Mai zum Spielen, Basteln, Werkeln und zu angeregten Gesprächen zum diesjährigen Parkfest ein. Nach zwei Jahren war es nun wieder möglich, das Parkfest unter dem Motto „Das sind wir- das HPZ Wülfingerode!“ mit vielen Gästen, Freunden und Partner zu feiern...
Haus und Umgebung bieten sowohl für die Kinder und Jugendlichen als auch das Personal in jeder Hinsicht optimale Bedingungen. Fotos Wülfingerode (privat): Viel Zulauf und vielfältige Möglichkeiten boten sich während des Parkfestes. Beim Kistenklettern galt es Balancegefühl und motorisches Geschick zu beweisen. (Foto: privat)
Nach einem feierlichen Gottesdienst wurde das Parkfest offiziell von der Leiterin Gisela Morgenroth eröffnet. Der Park platzte aus allen Nähten, denn viele Gäste aus Nah und Fern haben den Weg und das kühle Wetter nicht gescheut, gemeinsam bereits Geschafftes zu feiern und über neue Herausforderungen und Ideen zu sprechen.
Es war in den vergangenen Jahren im Heilpädagogische Zentrum nicht ruhig, denn mit dem barrierefreien Umbau und der Umsetzung eines Brandschutzkonzeptes, dem Bau eines einrichtungsinternen Parkplatzes sowie eines von Spendengeldern finanzierten und von der Schülerfirma gebauten Bewegungsparcours mit einem anliegenden Grillplatz sind nur einige Erneuerungen genannt.
Das Team des Heilpädagogischen Zentrums mit einer Förderschule für Kinder und Jugendliche mit einem Förderbedarf in der emotionalen und sozialen Entwicklung, einem Therapiezentrum sowie verschiedenen Wohngruppen für Kinder und Jugendliche im Landkreis Nordhausen ist davon überzeugt, dass Bildung die Lebenschancen jedes Einzelnen beeinflusst, egal ob mit oder ohne Förderbedarf. „Deshalb ist eine solide schulische und lebenspraktische Vorbereitung der Kinder und Jugendlichen auf ein eigenständiges Leben mit guten beruflichen Perspektiven ein wichtiges Ziel in der Begleitung“, betont Gisela Morgenroth. Mit der Übernahme einer sehr traditionsreichen Einrichtung in Osterode/Neustadt steht eine neue Herausforderung und Verpflichtung für das HPZ Wülfingerode an.
Das im Jahr 1909 gegründete Kinderheim „Hundert Eichen“ am Südharzrand war einst ein Förder- und Erholungsort für ca. 200 Berliner Kinder. Gleichzeitig wurden junge Frauen für ein Jahr auf den Beruf des Erziehers in den Fächern Hauswirtschaft, Gartenarbeit, Handarbeit, Erziehungslehre, Kinderpflege vorbereitet. Das Pestalozzi-Fröbel-Haus mit Sitz in Berlin war laut dem Ida-Seele- Archiv der Initiator und Betreiber bis 1946. Von 1946 bis 1952 war dort die Fachschule für Kindergärtnerinnen und bis 1967 wurden in Osterode Studenten vom Institut für Lehrerbildung untergebracht. Bis zur Übernahme durch den Jugendsozialwerk Nordhausen e.V. war es dann ein Schulteil mit Internat für die Pestalozzischule Nordhausen.
Die Wohngruppe „Hundert Eichen“ in Osterode/Neustadt soll bald ein Zuhause für Kinder werden und ein Praktikumsort für zukünftige Sozial- und Heilpädagogen sowie Erzieher sein.
Wunderschön gelegen, lädt das große Grundstück die Mitarbeiter und Kinder ein, nach lebenspraktischen und tiergestützten Ansätzen zu arbeiten. Der geplante Start für eine Wohngruppe soll zum 1. Augst 2022 sein.
Mathias Daniel
Haus und Umgebung bieten sowohl für die Kinder und Jugendlichen als auch das Personal in jeder Hinsicht optimale Bedingungen. Fotos Wülfingerode (privat): Viel Zulauf und vielfältige Möglichkeiten boten sich während des Parkfestes. Beim Kistenklettern galt es Balancegefühl und motorisches Geschick zu beweisen. (Foto: privat)
Nach einem feierlichen Gottesdienst wurde das Parkfest offiziell von der Leiterin Gisela Morgenroth eröffnet. Der Park platzte aus allen Nähten, denn viele Gäste aus Nah und Fern haben den Weg und das kühle Wetter nicht gescheut, gemeinsam bereits Geschafftes zu feiern und über neue Herausforderungen und Ideen zu sprechen.
Es war in den vergangenen Jahren im Heilpädagogische Zentrum nicht ruhig, denn mit dem barrierefreien Umbau und der Umsetzung eines Brandschutzkonzeptes, dem Bau eines einrichtungsinternen Parkplatzes sowie eines von Spendengeldern finanzierten und von der Schülerfirma gebauten Bewegungsparcours mit einem anliegenden Grillplatz sind nur einige Erneuerungen genannt.
Das Team des Heilpädagogischen Zentrums mit einer Förderschule für Kinder und Jugendliche mit einem Förderbedarf in der emotionalen und sozialen Entwicklung, einem Therapiezentrum sowie verschiedenen Wohngruppen für Kinder und Jugendliche im Landkreis Nordhausen ist davon überzeugt, dass Bildung die Lebenschancen jedes Einzelnen beeinflusst, egal ob mit oder ohne Förderbedarf. „Deshalb ist eine solide schulische und lebenspraktische Vorbereitung der Kinder und Jugendlichen auf ein eigenständiges Leben mit guten beruflichen Perspektiven ein wichtiges Ziel in der Begleitung“, betont Gisela Morgenroth. Mit der Übernahme einer sehr traditionsreichen Einrichtung in Osterode/Neustadt steht eine neue Herausforderung und Verpflichtung für das HPZ Wülfingerode an.
Das im Jahr 1909 gegründete Kinderheim „Hundert Eichen“ am Südharzrand war einst ein Förder- und Erholungsort für ca. 200 Berliner Kinder. Gleichzeitig wurden junge Frauen für ein Jahr auf den Beruf des Erziehers in den Fächern Hauswirtschaft, Gartenarbeit, Handarbeit, Erziehungslehre, Kinderpflege vorbereitet. Das Pestalozzi-Fröbel-Haus mit Sitz in Berlin war laut dem Ida-Seele- Archiv der Initiator und Betreiber bis 1946. Von 1946 bis 1952 war dort die Fachschule für Kindergärtnerinnen und bis 1967 wurden in Osterode Studenten vom Institut für Lehrerbildung untergebracht. Bis zur Übernahme durch den Jugendsozialwerk Nordhausen e.V. war es dann ein Schulteil mit Internat für die Pestalozzischule Nordhausen.
Die Wohngruppe „Hundert Eichen“ in Osterode/Neustadt soll bald ein Zuhause für Kinder werden und ein Praktikumsort für zukünftige Sozial- und Heilpädagogen sowie Erzieher sein.
Wunderschön gelegen, lädt das große Grundstück die Mitarbeiter und Kinder ein, nach lebenspraktischen und tiergestützten Ansätzen zu arbeiten. Der geplante Start für eine Wohngruppe soll zum 1. Augst 2022 sein.
Mathias Daniel