Emmaus Hospiz- und Palliativnetzwerk

Unterstützung für Betreuungscharta

Donnerstag
02.06.2022, 15:21 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Wenn sich ein Leben dem Ende neigt, ist das Abschiednehmen und das verbleibende Leben bis zum Schluss sowie das Sterben in Würde für die Menschen in ihrer letzten Lebensphase selbst und auch für die Zugehörigen wichtig...

Unterstützung für die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland (Foto: Eichsfeld Klinikum) Unterstützung für die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland (Foto: Eichsfeld Klinikum)

„Jeder Mensch hat ein Recht auf ein Sterben unter würdigen Bedingungen“ lautet die Forderung der 2010 veröffentlichten „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland“. Die Charta setzt sich für Menschen ein, die aufgrund einer fortschreitenden, lebensbegrenzenden Erkrankung mit dem Sterben und dem Tod konfrontiert sind. Im Mittelpunkt steht der Betroffene. Ziel der Charta ist es, für die Themen Sterben, Tod und Trauer als Teil des Lebens zu sensibilisieren, diese Themen im gesellschaftlichen Bewusstsein zu verankern und allen Menschen in Deutschland ihren individuellen Bedürfnissen entsprechend einen gerechten Zugang zu einer würdevollen Begleitung und Versorgung am Lebensende zu ermöglichen.

Gemeinsam machen sich das Eichsfeld Klinikum mit der Emmaus Palliativstation, die Tochtergesellschaft EK Pflege mit den Emmaus Hospiz- und Palliativdiensten sowie die Gesellschafter beider Unternehmen für das Charta-Projekt stark und bekräftigen mit ihrer Unterschrift, die Ziele der Charta aktiv zu unterstützen und die Behandlung und Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen stetig zu verbessern. In einem gemeinsamen Termin wurden in der vergangenen Woche nun dazu die Urkunden der Charta an die Unterstützenden übergeben.
Das Emmaus Hospiz- und Palliativnetzwerk unterstützt, versorgt und begleitet Menschen in ihrer letzten Lebensphase, um das Sterben unter würdigen Bedingungen zu ermöglichen und die Lebensqualität durch eine ganzheitliche Versorgung zu erhalten oder zu verbessern.

Deutschlandweit unterstützen bereits mehr als 2600 Organisationen und Institutionen, sowie mehr als 29.000 Einzelpersonen das Projekt und bekunden mit ihrer Unterschrift, sich für die Verbesserung der Situation schwerstkranker und sterbender Menschen, ihrer Familien und der ihnen Nahestehenden einzusetzen und sie auf ihrem Weg am Lebensende ihren individuellen Wünschen entsprechend zu unterstützen und würdevoll zu begleiten.