Musik, Tanz und kulinarische Genüsse

20 Jahre Spätaussiedlerinitiative „KONTAKT" gefeiert

Dienstag
31.05.2022, 07:00 Uhr
Autor:
emw
veröffentlicht unter:
Die Gründung der Spätaussiedlerinitiative „Kontakt" jährt in diesem Jahr zum 20. Mal. Dies wurde nach dem coronabedingten Begegnungsverbot gebührend gefeiert. Der Bürgersaal und die Cafeteria in der Cruciskirche Sondershausen boten einen feierlichen Rahmen. Die Gruppe „Kontakt" hatte beide Räume mit viel Liebe geschmückt...

Die Kindergruppe der Spätaussiedlerinitiative „KONTAKT" führte eine perfekte Choreographie vor (Foto: Karla Kreyer) Die Kindergruppe der Spätaussiedlerinitiative „KONTAKT" führte eine perfekte Choreographie vor (Foto: Karla Kreyer)


Ein guter Freund und Begleiter der Gruppe, Herr Jakob Fischer, von der Landsmannschaft der Deutschen in Russland e.V., führte durch das Programm. Katharina Weizel, Gründungsmitglied und jetzige Leiterin der Spätaussiedlerinitiative „Kontakt" eröffnete die Feier mit einem kurzen Rückblick über die 20-jährige Geschichte des Vereins.

Bürgermeister Steffen Grimm fand in seiner anschließenden Rede gute Worte und würdigte das Wirken der Initiative in Sondershausen. Auch Pfarrer Karl Weber berichtete über die gute Zusammenarbeit mit „Kontakt" und der Trinitatisgemeinde und vielen positiven, gemeinsamen Aktivitäten. Traditionell gab es kulturelle Beiträge. Was nach der Corona-Pause von der Kulturgruppe „Kontakt" vorgeführt wurde, war bemerkenswert.

Mitreißende Tänze wurden von Erwachsenen und Kindern in Kostümen vorgeführt und ein Chor sang gemeinsam mit den anwesenden Gästen. Alle, die maßgeblich in den vergangenen 20 Jahren der
Spätaussiedlerinitiative „Kontakt" mitgewirkt und die Gruppe begleitet haben, wurden mit einer Rose geehrt. Im Anschluss wurde das Buffet eröffnet. Dafür haben die Frauen viele Spezialitäten aus ihren Herkunftsländern angerichtet und neben den warmen Speisen des Partyservice viele unterschiedliche Kostproben angeboten. Beim gemeinsamen Essen gab es gute Gespräche und Kontakte wurden wieder aufgefrischt.

So entstanden neue Ideen, wie die Integrationsarbeit verbessert und die anstehende Herausforderung mit den Flüchtlingen aus der Ukraine gemeistert werden kann. Die ungefähr 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werteten das Fest als großen Erfolg und einen gelungenen Start nach Corona in hoffentlich wieder normale Verhältnisse.