Was ist möglich und was nicht?
Diskussionen im Harztor-Gemeinderat
Die Besucherstühle reichten bei der heutigen Sitzung des Gemeinderates von Harztor nicht aus, der Andrang war groß, denn die Bürger der Landgemeinde bewegt die Zukunft der „Ackermännchen“ und die Beschlussvorlage zum Vodafone-Mobilfunkmasten auf dem Neustädter Weinberg…
Gemeinderat Harztor (Foto: Sandra Witzel)
Am 31.12.2025 läuft die Betriebserlaubnis des Kindergartens in Herrmannsacker aus, die „Ackermännchen“ wird es dann so nicht mehr geben. Das Gebäude ist nicht mehr für eine solche Einrichtung geeignet. „Am Anfang wurde in Harztor über einen Neubau nachgedacht“, berichtet Harztor-Bürgermeister Stephan Klante und ergänzt, dass aber der Bedarf nicht gegeben ist. Man beschäftigt sich nun in der Verwaltung mit einer Alternative: einer Waldkindergartengruppe. Die Planungen dafür sollen im kommenden Jahr beginnen.
Mütter, Väter und auch Omis aus Herrmannsacker waren heute zur Gemeinderatssitzung gekommen. Der Förderverein der Kita hatte im Vorfeld 1.366 Unterschriften gegen die Schließung gesammelt und Vorschläge unterbreitet. „Einen Containerbau oder einen Neubau können wir uns nicht leisten, die Einrichtung hat laut Prognose 2025 keine Kinder mehr“, entgegnete Klante. Er sicherte aber auch eine Öffnung bis zum Erlöschen der Betriebserlaubnis zu. Diese bisherigen Planungen sind jedoch nicht endgültig, sollte der Bedarf steigen, dann muss neu nachgedacht werden. „Aufgrund der ungewissen Zukunft meiden bereits Eltern ihre Kinder in Herrmannsacker anzumelden und weichen nach Nordhausen aus“, erläuterte Manuela Randhahn vom Förderverein ein weiteres Problem. Sie ist sich sicher, dass der Bedarf bei den „Ackermännchen“ vorhanden ist. 18 von 23 Plätzen sind derzeit besetzt. Ob die Idee eines Waldkindergartens in Herrmannsacker von den Eltern angenommen wird, ist noch unklar.
Seit vielen Sitzungen beschäftigen sich die Neustädter mit dem Bau eines Mobilfunkmastens. Auch der neue Standort auf dem Weinberg in der Nähe des vorhandenen Sendemastens fand keine Zustimmung. Der Ortschaftsrat sprach sich in seiner letzten Sitzung gegen den Bau aus. „Ein Standort in der Ortslage ist ungeeignet“, erläuterte noch einmal Neustadts Ortschaftsbürgermeister Dirk Erfurt. Dem folgte heute auch der Gemeinderat von Harztor einstimmig und erntete dafür Applaus von den anwesenden Bürgern. Nun soll nach einem Standort außerhalb der Ortslage gesucht werden.
Sandra Witzel
Gemeinderat Harztor (Foto: Sandra Witzel)
Am 31.12.2025 läuft die Betriebserlaubnis des Kindergartens in Herrmannsacker aus, die „Ackermännchen“ wird es dann so nicht mehr geben. Das Gebäude ist nicht mehr für eine solche Einrichtung geeignet. „Am Anfang wurde in Harztor über einen Neubau nachgedacht“, berichtet Harztor-Bürgermeister Stephan Klante und ergänzt, dass aber der Bedarf nicht gegeben ist. Man beschäftigt sich nun in der Verwaltung mit einer Alternative: einer Waldkindergartengruppe. Die Planungen dafür sollen im kommenden Jahr beginnen.
Mütter, Väter und auch Omis aus Herrmannsacker waren heute zur Gemeinderatssitzung gekommen. Der Förderverein der Kita hatte im Vorfeld 1.366 Unterschriften gegen die Schließung gesammelt und Vorschläge unterbreitet. „Einen Containerbau oder einen Neubau können wir uns nicht leisten, die Einrichtung hat laut Prognose 2025 keine Kinder mehr“, entgegnete Klante. Er sicherte aber auch eine Öffnung bis zum Erlöschen der Betriebserlaubnis zu. Diese bisherigen Planungen sind jedoch nicht endgültig, sollte der Bedarf steigen, dann muss neu nachgedacht werden. „Aufgrund der ungewissen Zukunft meiden bereits Eltern ihre Kinder in Herrmannsacker anzumelden und weichen nach Nordhausen aus“, erläuterte Manuela Randhahn vom Förderverein ein weiteres Problem. Sie ist sich sicher, dass der Bedarf bei den „Ackermännchen“ vorhanden ist. 18 von 23 Plätzen sind derzeit besetzt. Ob die Idee eines Waldkindergartens in Herrmannsacker von den Eltern angenommen wird, ist noch unklar.
Seit vielen Sitzungen beschäftigen sich die Neustädter mit dem Bau eines Mobilfunkmastens. Auch der neue Standort auf dem Weinberg in der Nähe des vorhandenen Sendemastens fand keine Zustimmung. Der Ortschaftsrat sprach sich in seiner letzten Sitzung gegen den Bau aus. „Ein Standort in der Ortslage ist ungeeignet“, erläuterte noch einmal Neustadts Ortschaftsbürgermeister Dirk Erfurt. Dem folgte heute auch der Gemeinderat von Harztor einstimmig und erntete dafür Applaus von den anwesenden Bürgern. Nun soll nach einem Standort außerhalb der Ortslage gesucht werden.
Sandra Witzel