Eröffnungen in Niedersachswerfen

Neuer Wanderweg und neue Brücke

Montag
23.05.2022, 14:37 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Der Bürgermeister der Landgemeinde Harztor, Stephan Klante, und die Ortschaftsbürgermeisterin von Niedersachswerfen, Katrin Schönemann, haben am Samstag den Feuersalamanderpfad und die neue Berebrücke in Niedersachswerfen offiziell eingeweiht...

Harztor-Bürgermeister Stephan Klante und Ortschaftsbürgermeisterin Katrin Schönemann eröffneten am Samstag die Wanderung. (Foto: S.Schedwill) Harztor-Bürgermeister Stephan Klante und Ortschaftsbürgermeisterin Katrin Schönemann eröffneten am Samstag die Wanderung. (Foto: S.Schedwill)


Das Brückengeländer wurde am Freitag montiert, kleinere Restarbeiten müssen noch erfolgen. „Wir sind alle froh, dass die Brücke endlich wieder für Fußgänger und Radfahrer geöffnet ist und dass es trotz der Insolvenz von Hennigbau gelungen ist, das Projekt, wenn auch verspätet, abzuschließen“, sagte Harztor-Bürgermeister Stephan Klante in einer Pressemitteilung der Gemeinde Harztor.

Die neue Brücke wurde nötig, weil die alte erhebliche Statikprobleme hatte. Von der unteren Wasserbehörde gab es die Vorgabe, dass der Brückenneubau ohne Mittelpfosten auskommen, also eine Bogenbrücke gebaut werden müsse, um der Bere bei Hochwasser ausreichend Durchfluss zu gewähren. Durch diese Bauweise ist die neue Brücke größer als die alte.

Rund 455.000 Euro wurden in Brücke, deren Anbindung, Beleuchtung und die gesamte Gestaltung der Fuhrt und des Umfeldes investiert. 246.500 Euro sind Fördermittel der Dorferneuerung, der Rest ist Gemeindeanteil.
Rund 60 Wanderer hatten sich am Samstagvormittag zu einer geführten Tour auf dem Feuersalamanderpfad am Infopavillon am Bereufer eingefunden. Silvia und Tim Schäfer leiteten in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Karstwanderweg die Wanderung und berichteten viel Interessantes.

Die neue Berebrücke (Foto: S.Schedwill) Die neue Berebrücke (Foto: S.Schedwill)


Start und Ziel des knapp 5 Kilometer langen Weges ist der hölzerne Infopavillon an der Berebrücke. Von dort geht unterhalb des Nordosthanges des Mühlberges weiter. Es geht vorbei an mannshohen Gipssteinen, durch dichte Buchenwälder und vorbei an Karstquellen mit glasklarem Wasser. Es geht durch einen alten Steinbruch (bis 1967 in Betrieb) steil hinauf zum ehemaligen Bremsberg, weiter über die Mühlberghochebene bis zum Aussichtspunkt Wache auf dem gut 300 Meter hohen Mühlberg. Dort wurde kürzlich auch eine Stempelstelle von der „Harzer Wandernadel“ aufgestellt. Nach der Wanderung konnten sich die Teilnehmer mit Gegrilltem stärken, um das sich der Arreé-Traditionsverein gekümmert hat.
Susanne Schedwill