Nordhäuser Sportverein
Handball Ergebnisdienst vom Wochenende
Ein Auswärtswochenende stand an. Die Frauen im Meisterschafts Finale in Saalfeld, die Männer gegen den Abstieg in Sömmerda und die männliche Jugend D spielte bei den ostdeutschen Meisterschaften in Kühnau. Nicht alle Träume gingen an diesem Wochenende für die Handball aus der Rolandstadt in Erfüllung...
Handballergebnisse vom Wochenende (Foto: F.Ollech)
Finale Thüringenliga Frauen: 1. SSV Saalfeld 92 - Nordhäuser SV 24:15
Im Rückspiel der Finalrunde setzte sich der Favorit vor heimischer Kulisse durch. Nordhausen mit dem 18:18 vom Hinspiel im Rücken lief als Außenseiter auf und verkaufte sich so teuer wie möglich. Die Partie begann wie die in Nordhausen geendet hatte. Nur die Trefferquote war etwas höher. Bis zur 10. Spielminute war noch alles in Ordnung. Die Gastgeberinnen legten vor und Nordhausen glich aus (5:5).
Danach senkte sich die Waagschale Millimeter um Millimeter zu Gunsten der SSV Frauen. Mit dem 8:12 geriet der NSV in der 26 Minute erstmals in eine bedrohliche Situation. Der Kampfgeist löste das Problem mit dem 11:12 Anschlusstreffer. Auch die Halbzeitsituation wie im Hinspiel. Nur das diesmal Saalfeld mit einem Treffer führte. Pausenstand 12:13 für Saalfeld)
Nach der Pause ging es dann sehr schnell. In der 40. Spielminute klappe Saalfeld mit dem 19:12, aus ihrer Sicht, den Deckel auf die Partie und legten damit beide Hände an den Pokal.
Nordhausen erholte sich nur langsam von dieser Anfangsphase der Gastgeberinnen. Da diese nun die Partie verwalteten und Nordhausen die Niederlage vor Augen hatte, plätscherte die Partie über die Ziellinie. Saalfeld gewann mit 24:15 die Partie und die Meisterschaft.
Nordhausen enttäuschte trotz der Niederlage nicht. Die Saison lief phantastisch, das Finale hielten sie bis zum Schluss offen. Eine Spielserie in der sie über sich hinaus gewachsen sind und waren vor allem dem weiblichen Nachwuchs im Verein ein Vorbild. Nicht immer mit den nötigen spielerischen Mitteln ausgestattet spielten sie mannschaftlich und kämpferisch einen hervorragenden Handball.
Stand Finalrunde nach dem 2. Spieltag
Saalfeld 9:1 129:81
Nordhausen 5:5 93:102
Werratal 4:6 113:131
Hermsdorf 2:8 71:92
Die Vorrundenergebnisse wurden mit in die Hauptrunde übernommen. Nordhausen gegen Werratal je ein Sieg und eine Niederlage.
Abstiegsrunde Landesliga Männer / HSV Sömmerda - Nordhäuser SV 28:23
Nach der Niederlage in Sömmerda wird es für den Nordhäuser SV ganz eng da sich die Fahrstuhltür nach unten bereits mit der Niederlage geöffnet hat und sie mitten drin stehen. Nur noch ein Wunder kann sie vor der Fahrt nach unten noch retten.
Wieder einmal schaffte es der NSV nicht seine stärkste Formation ins Rennen schicken zu können. Am Ende waren es 10 Minuten die den Südharzern den Erfolg kostete. Dabei begann alles nach Plan. Erstes Abtasten und einen Schlagabtausch bis zur 20. Minute, alles OK. In der 22 Minute übernahmen sie Führung (8:7) und den Ausbau auf 10:8. Leider deutete sich die kollektive Schafteinlage bereits vor der Pause an. Der HSV holte den Rückstand auf und es ging mit 11:11 in die Kabinen.
Das erste Anrennen mit einem 14:12 für den HSV konnten die Südharzer mit dem 14:14 beantworten. Ab dem 15:15 dann der Kurzzeit Black Out. Den nutzten die Gastgeber zum 18:15 Vorsprung und zwangen den NSV zu einer Auszeit. Danach wieder Gleichwertigkeit auf dem Spielfeld. Aber nur Gleichwertigkeit, verkürzen konnte der NSV nur punktuell. In der Hitze der Partie schlichen sich weitere kleine Fehler ein die zu einem 5 Tore Rückstand am Ende führten. Endstand 28:23 für Sömmerda)
Zwar kann Nordhausen im Rückspiel den Spieß noch umdrehen, jedoch ohne fremde Hilfe geht es selbst bei einem Doppelpunktgewinn in Richtung Verbandsliga.
Ostdeutsche Meisterschaft männliche Jugend D / Kühnau
Teilnahmeberechtig:
Meister und Vizemeister der Bundesländer Sachsen/ Thüringen/ Sachsen Anhalt/ Brandenburg/ Mecklenburg – Vorpommern/ Berlin
Eins Saisonhöhepunkt nach Maß. Die 11/12 jährigen (D-Jugend) qualifizierten sich bei der Landesmeisterschaft durch ihren 2.Platz für das Turnier der besten 12 Mannschaften zur traditionellen Ostdeutschen Meisterschaft dieser Altersklasse in Kühnau.
Für Thüringen waren neben Nordhausen auch die Bundesligakücken des ThSV Eisenach startberechtigt. Bereits im Vorfeld gab es in den Reihen der Nordhäuser einige Unruhe. Konnte das Team doch nicht in Bestbesetzung zum Saisonhöhepunkt reisen. Trotzdem wurde eine schlagkräftige Mannschaft entsendet.
Dort trafen sie auf die große Namen: SC DHfK Leipzig/ Empor Rostock/ Füchse Berlin/ das Magdeburger Leistungszentrum SpG Biederitz/BSV Magdeburg/ VfL Potsdam und weitere Leistungszentren der jeweiligen Landesverbände. Gespielt wurde in zwei Staffeln a 6 Mannschaften. Nordhausen startete in Staffel 2 und Eisenach in Staffel 1.
Dass die Trauben im Konzert der Großen noch ein ganzes Stück höher hängen bekamen sie gleich zu Beginn gegen das Landesleistungszentrum des Gastgebers Kühnau zu spüren. Nach anfänglichem Gleichgewicht (4:3 in der 7.Spielminute) drehten die Hausherren auf und zeigten auf woran die Südharzer noch arbeiten müssen. Am Ende gewann das Leistungszentrum mit 15:6.
Auch in den drei weiteren Begegnungen konnten sie die Gegner eine Zeit lang ärgern. Am Ende setzte sich die Erfahrung und eine weitaus größere Wettkampfpraxis, als es der Spielbetrieb in Thüringen (auch Corona bedingt) zulässt, durch.
Dennoch stieg mit jeder Partie ihr eigener Anspruch. Und als bei dem Teilnehmerfeld die Kräfte schwanden setzten sie ihr persönliches Achtungszeichen. Mit einem Erfolg über den Handballclub Butec Chemnitz (14:11) zogen sie ins Spiel um Platz 9 ein und gewannen damit das Fernduell gegen den ThSV Eisenach, der in seiner Staffel letzter wurde und am Ende den letzten Platz (12) des Turniers belegte.
Im Spiel um Platz 9 stand den Südharzern der HC Empor Rostock gegenüber. Auch hier begannen sie ohne Respekt und erzielten Wirkung. Leider riss in der 10. Spielminute beim Stand von 6:4 ihr Spielfaden. Jetzt schwanden bei ihnen die Kräfte Zusehens, jedoch nicht der Kampfgeist. Mit dem 6:10 Rückstand zur Halbzeit war man mehr als zufrieden. Auch im zweiten Spielabschnitt kämpften die Rolandstädter verbissen. Am Ende mussten sie Rostock hauchdünn mit 10:13 ziehen lassen. In der Addition eine 23:16 Niederlage.
Am Ende stand Platz 10 auf der Urkunde und die Verantwortlichen konnten eine positive Bilanz ziehen. Sie spielten sich in die Top 10 der besten D-Jugendmannschaften aus 6 Bundesländern. Ein Erfolg an dem viele Handballer/innen des Nordhäuser SV teilhaben und unterstreicht die gute Nachwuchsarbeit in der Rolandstadt.
Weibliche Jugend D / Jugendturnier BSV 1928 Kostermannsfeld
Teilnehmer: Klostermannsfeld/ Nordhausen 1/ Nordhausen 2/ GA Bleicherode
Wettkampferfahrung sammeln war bei den 11/12 jährigen Mädchen des NSV am Samstag in Klostermannsfeld angesagt. Der NSV ging gleich mit zwei Mannschaften an den Start. Jedes Team musste 6 Spiele absolvieren, sechs in der Hinrunde und drei in der Rückrunde.
Die Gastgeberinnen vom BSV Klostermannsfeld setzten sich gegen die Konkurrenz klar durch. Auf Platz 2 und 3 Nordhausen II gefolgt von Nordhausen I. Bei jeweils 6:6 Punkten, jeweils zwei Unentschieden gegeneinander und der gleichen Anzahl an Gegentreffern gaben am Ende die erzielten Treffer den Ausschlag. Da hatte die Zweite mit 3 mehr erzielten Toren die Nase vorn. Den 4.Platz belegte die Mannschaft von GA Bleicherode.
Abschlusstabelle
Klostermannsfeld 12:0 42:8
Nordhausen II 6:6 25:26
Nordhausen I 6:6 22:26
Bleicherode 0:12 6:35
Handballergebnisse vom Wochenende (Foto: F.Ollech)
Finale Thüringenliga Frauen: 1. SSV Saalfeld 92 - Nordhäuser SV 24:15
Im Rückspiel der Finalrunde setzte sich der Favorit vor heimischer Kulisse durch. Nordhausen mit dem 18:18 vom Hinspiel im Rücken lief als Außenseiter auf und verkaufte sich so teuer wie möglich. Die Partie begann wie die in Nordhausen geendet hatte. Nur die Trefferquote war etwas höher. Bis zur 10. Spielminute war noch alles in Ordnung. Die Gastgeberinnen legten vor und Nordhausen glich aus (5:5).
Danach senkte sich die Waagschale Millimeter um Millimeter zu Gunsten der SSV Frauen. Mit dem 8:12 geriet der NSV in der 26 Minute erstmals in eine bedrohliche Situation. Der Kampfgeist löste das Problem mit dem 11:12 Anschlusstreffer. Auch die Halbzeitsituation wie im Hinspiel. Nur das diesmal Saalfeld mit einem Treffer führte. Pausenstand 12:13 für Saalfeld)
Nach der Pause ging es dann sehr schnell. In der 40. Spielminute klappe Saalfeld mit dem 19:12, aus ihrer Sicht, den Deckel auf die Partie und legten damit beide Hände an den Pokal.
Nordhausen erholte sich nur langsam von dieser Anfangsphase der Gastgeberinnen. Da diese nun die Partie verwalteten und Nordhausen die Niederlage vor Augen hatte, plätscherte die Partie über die Ziellinie. Saalfeld gewann mit 24:15 die Partie und die Meisterschaft.
Nordhausen enttäuschte trotz der Niederlage nicht. Die Saison lief phantastisch, das Finale hielten sie bis zum Schluss offen. Eine Spielserie in der sie über sich hinaus gewachsen sind und waren vor allem dem weiblichen Nachwuchs im Verein ein Vorbild. Nicht immer mit den nötigen spielerischen Mitteln ausgestattet spielten sie mannschaftlich und kämpferisch einen hervorragenden Handball.
Stand Finalrunde nach dem 2. Spieltag
Saalfeld 9:1 129:81
Nordhausen 5:5 93:102
Werratal 4:6 113:131
Hermsdorf 2:8 71:92
Die Vorrundenergebnisse wurden mit in die Hauptrunde übernommen. Nordhausen gegen Werratal je ein Sieg und eine Niederlage.
Abstiegsrunde Landesliga Männer / HSV Sömmerda - Nordhäuser SV 28:23
Nach der Niederlage in Sömmerda wird es für den Nordhäuser SV ganz eng da sich die Fahrstuhltür nach unten bereits mit der Niederlage geöffnet hat und sie mitten drin stehen. Nur noch ein Wunder kann sie vor der Fahrt nach unten noch retten.
Wieder einmal schaffte es der NSV nicht seine stärkste Formation ins Rennen schicken zu können. Am Ende waren es 10 Minuten die den Südharzern den Erfolg kostete. Dabei begann alles nach Plan. Erstes Abtasten und einen Schlagabtausch bis zur 20. Minute, alles OK. In der 22 Minute übernahmen sie Führung (8:7) und den Ausbau auf 10:8. Leider deutete sich die kollektive Schafteinlage bereits vor der Pause an. Der HSV holte den Rückstand auf und es ging mit 11:11 in die Kabinen.
Das erste Anrennen mit einem 14:12 für den HSV konnten die Südharzer mit dem 14:14 beantworten. Ab dem 15:15 dann der Kurzzeit Black Out. Den nutzten die Gastgeber zum 18:15 Vorsprung und zwangen den NSV zu einer Auszeit. Danach wieder Gleichwertigkeit auf dem Spielfeld. Aber nur Gleichwertigkeit, verkürzen konnte der NSV nur punktuell. In der Hitze der Partie schlichen sich weitere kleine Fehler ein die zu einem 5 Tore Rückstand am Ende führten. Endstand 28:23 für Sömmerda)
Zwar kann Nordhausen im Rückspiel den Spieß noch umdrehen, jedoch ohne fremde Hilfe geht es selbst bei einem Doppelpunktgewinn in Richtung Verbandsliga.
Ostdeutsche Meisterschaft männliche Jugend D / Kühnau
Teilnahmeberechtig:
Meister und Vizemeister der Bundesländer Sachsen/ Thüringen/ Sachsen Anhalt/ Brandenburg/ Mecklenburg – Vorpommern/ Berlin
Eins Saisonhöhepunkt nach Maß. Die 11/12 jährigen (D-Jugend) qualifizierten sich bei der Landesmeisterschaft durch ihren 2.Platz für das Turnier der besten 12 Mannschaften zur traditionellen Ostdeutschen Meisterschaft dieser Altersklasse in Kühnau.
Für Thüringen waren neben Nordhausen auch die Bundesligakücken des ThSV Eisenach startberechtigt. Bereits im Vorfeld gab es in den Reihen der Nordhäuser einige Unruhe. Konnte das Team doch nicht in Bestbesetzung zum Saisonhöhepunkt reisen. Trotzdem wurde eine schlagkräftige Mannschaft entsendet.
Dort trafen sie auf die große Namen: SC DHfK Leipzig/ Empor Rostock/ Füchse Berlin/ das Magdeburger Leistungszentrum SpG Biederitz/BSV Magdeburg/ VfL Potsdam und weitere Leistungszentren der jeweiligen Landesverbände. Gespielt wurde in zwei Staffeln a 6 Mannschaften. Nordhausen startete in Staffel 2 und Eisenach in Staffel 1.
Dass die Trauben im Konzert der Großen noch ein ganzes Stück höher hängen bekamen sie gleich zu Beginn gegen das Landesleistungszentrum des Gastgebers Kühnau zu spüren. Nach anfänglichem Gleichgewicht (4:3 in der 7.Spielminute) drehten die Hausherren auf und zeigten auf woran die Südharzer noch arbeiten müssen. Am Ende gewann das Leistungszentrum mit 15:6.
Auch in den drei weiteren Begegnungen konnten sie die Gegner eine Zeit lang ärgern. Am Ende setzte sich die Erfahrung und eine weitaus größere Wettkampfpraxis, als es der Spielbetrieb in Thüringen (auch Corona bedingt) zulässt, durch.
Dennoch stieg mit jeder Partie ihr eigener Anspruch. Und als bei dem Teilnehmerfeld die Kräfte schwanden setzten sie ihr persönliches Achtungszeichen. Mit einem Erfolg über den Handballclub Butec Chemnitz (14:11) zogen sie ins Spiel um Platz 9 ein und gewannen damit das Fernduell gegen den ThSV Eisenach, der in seiner Staffel letzter wurde und am Ende den letzten Platz (12) des Turniers belegte.
Im Spiel um Platz 9 stand den Südharzern der HC Empor Rostock gegenüber. Auch hier begannen sie ohne Respekt und erzielten Wirkung. Leider riss in der 10. Spielminute beim Stand von 6:4 ihr Spielfaden. Jetzt schwanden bei ihnen die Kräfte Zusehens, jedoch nicht der Kampfgeist. Mit dem 6:10 Rückstand zur Halbzeit war man mehr als zufrieden. Auch im zweiten Spielabschnitt kämpften die Rolandstädter verbissen. Am Ende mussten sie Rostock hauchdünn mit 10:13 ziehen lassen. In der Addition eine 23:16 Niederlage.
Am Ende stand Platz 10 auf der Urkunde und die Verantwortlichen konnten eine positive Bilanz ziehen. Sie spielten sich in die Top 10 der besten D-Jugendmannschaften aus 6 Bundesländern. Ein Erfolg an dem viele Handballer/innen des Nordhäuser SV teilhaben und unterstreicht die gute Nachwuchsarbeit in der Rolandstadt.
Weibliche Jugend D / Jugendturnier BSV 1928 Kostermannsfeld
Teilnehmer: Klostermannsfeld/ Nordhausen 1/ Nordhausen 2/ GA Bleicherode
Wettkampferfahrung sammeln war bei den 11/12 jährigen Mädchen des NSV am Samstag in Klostermannsfeld angesagt. Der NSV ging gleich mit zwei Mannschaften an den Start. Jedes Team musste 6 Spiele absolvieren, sechs in der Hinrunde und drei in der Rückrunde.
Die Gastgeberinnen vom BSV Klostermannsfeld setzten sich gegen die Konkurrenz klar durch. Auf Platz 2 und 3 Nordhausen II gefolgt von Nordhausen I. Bei jeweils 6:6 Punkten, jeweils zwei Unentschieden gegeneinander und der gleichen Anzahl an Gegentreffern gaben am Ende die erzielten Treffer den Ausschlag. Da hatte die Zweite mit 3 mehr erzielten Toren die Nase vorn. Den 4.Platz belegte die Mannschaft von GA Bleicherode.
Abschlusstabelle
Klostermannsfeld 12:0 42:8
Nordhausen II 6:6 25:26
Nordhausen I 6:6 22:26
Bleicherode 0:12 6:35
