Vater und Sohn auf Rollen unterwehgs

Nordhäuser Speedskater wieder in Aktion

Montag
09.05.2022, 08:37 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Über zwei Jahre mussten Lukas und Jens-Uwe Krebs warten bis sie nun endlich wieder sich in ihrer Sparte mtn anderen Skatern messen konnten. Jetzt konnten sie in Burg zum Spreewaldmarathon und in Großenhain starten...

Speedskating-Wettkampf (Foto: Karola Krebs) Speedskating-Wettkampf (Foto: Karola Krebs)


Zum Skaterkönig waren sie in Burg gemeldet und hatten an den drei Tagen ein Einzelzeitfahren von 6,5 km, einen Marathon und einen Halbmarathon zu bewältigen. Das Einzelzeitfahren absolvierte Lukas mit 15:21 min auf dem 4. Platz in der Ak 17/18 und Jens-Uwe in der Ak 50 auf dem 15 Platz in 13:31 min.

Am Sonnabend wurde bei recht starken Kantenwind der Marathon ausgetragen und vom Start weg konnte Vater Krebs in eine Gruppe springen die von Anfang an ein sehr hohes Tempo hielt. Häufige Antritte mit bis zu 45 Km/h sorgten für ständige Tempowechsel und mit einer Durchschnittszeit von 31,72 km/h erreicht er das Ziel in 1:19:44 h als 15. in seiner Altersklasse und war dieses Mal sogar mit Platz 36 von 155 Startern vor der Siegerin des Frauenrennens Claudia Pechstein.

Sohn Lukas ging sein Rennen etwas verhaltener an und übernahm auch die Führungsarbeit in seiner Gruppe, fiel jedoch durch einen Antritt aus dieser Gruppe wieder heraus und erreichte mit 1:29:25 h und Platz 2 in seiner AK als gesamt 63. und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 28,31 km/h das Ziel.
Um 8:30 Uhr des darauf folgenden Tages wurde der Halbmarathon geskatet. Hier war Lukas von Anfang an in einer sehr harmonisch skatenden Gruppe die mit 53:30 min in das Ziel kam. Dies bedeutete wieder den 2. Platz in der AK 17/18. In der Gruppe der Senioren wurde ein sehr hohes Tempo gefaheren und nach einem Krampf im Oberschenkel musste er diese nach 10 km ziehen lassen. Mit 47:57 im erreichte er das Ziel in der Ak als 12.

Ein völlig anderes Rennern war der Großenhainer Halbmarathon am 1. Mai, hier war es zwar fast windstill, doch mit 130 Höhenmetern auf den fünf Runden sehr anstrengend. Lukas hatte im Gegenteil zu seinem Vater einen sehr guten Start und fuhr sogar die ersten 2 km in der zweiten Gruppe, musste jedoch diese dann ziehen lassen.

In den restlichen vier fuhren sie in einer Gruppe zusammen, wobei Vater Krebs immer wieder am Berg Antritte setzte, es jedoch nicht schaffte die Gruppe zu sprengen. Im Spurt am Ende erfuhr sich Lukas mit 47:55 h in seiner AK wiederum einen 2. Platz mit nur drei Sekunden hinter dem ersten seiner AK. Für den Senior reichte es dagegen in 47:56 min
zu Platz 3 in der Ak 55/60.

Bessere Ergebnisse wären unter günstigeren Trainingsbedingungen auf jeden Fall möglich, jedoch sind diese in Nordhausen leider nicht gegeben.
Jens Uwe Krebs