Sondershäuser Bürgermeister inspiziert Kommunalwald

Wegeinstandhaltung umgesetzt

Donnerstag
31.03.2022, 15:34 Uhr
Autor:
emw
veröffentlicht unter:
Die vielfältige Wegenutzung im Wald benötigt Kompromisse zwischen allen Nutzenden. Die Wälder um Sondershausen sind Orte der Erholung. Um aber überhaupt in den Wald zu gelangen, werden in der Regel Waldwege benötigt...

von links nach rechts: Bürgermeister Steffen Grimm, Fachgebietsleiter Liegenschaften der   Stadtverwaltung   Sondershausen   Uwe   Pforr,   Revierleiter   Marcel   Raube   (Forstamt Bleicherode-Südharz), stellv. Forstamtsleiter Knut Apel (Forstamt Bleicherode-Südharz) (Foto: Stadtverwaltung Sondershausen) von links nach rechts: Bürgermeister Steffen Grimm, Fachgebietsleiter Liegenschaften der Stadtverwaltung Sondershausen Uwe Pforr, Revierleiter Marcel Raube (Forstamt Bleicherode-Südharz), stellv. Forstamtsleiter Knut Apel (Forstamt Bleicherode-Südharz) (Foto: Stadtverwaltung Sondershausen)


Mit der Unterhaltung dieser Wege schaffen Waldbesitzer die wichtigste Voraussetzung, damit sich Menschen im Wald erholen können. Gleichzeitig sind Waldwege auch Arbeitsort von Förstern, Waldarbeitern, forstlichen Dienstleistungsunternehmen und der Holzabfuhr. Auf den Waldwegen begegnen sich Waldbesuchende und Waldbewirtschaftende.

Gut gepflegte Waldwege sind für alle notwendig, um die Wälder integrativ und naturgemäß bewirtschaften zu können. Nicht nur in der aktuellen Situation mit massiven Waldschäden kommt den Waldwegen eine Schlüsselrolle zu, durch eine schnelle Abfuhr von Baumstämmen, die zum Beispiel von Borkenkäfern befallen sind, können die verbleibenden Wälder geschützt werden. Aber auch alle Waldpflegemaßnahmen, der notwendige Waldumbau und der Transport des regional produzierten, ökologisch wertvollen Rohstoffes Holz ist ohne Wege nicht möglich.

Dass dabei Schäden entstehen können, ist nachvollziehbar. Die Waldwege im Kommunalwald werden mit natürlichen Gesteinsmaterialen ohne Bindemittel aus regionaler Herkunft (hauptsächlich Muschelkalk) gebaut und erhalten. Besondere Aspekte in Schutz- und Erholungsgebieten oder sensiblen Waldbereichen werden dabei berücksichtigt.

Im Zuständigkeitsbereich des Forstamtes Bleicherode-Südharz wurden im Auftrag der Stadt Sondershausen im Gebiet um Kleinberndten und Großberndten insgesamt drei Waldwege instandgesetzt. Es handelt sich um die Zufahrt zur „Risser", den Tiefentalsweg sowie den Mühlbergsweg, alles auch Erschließungswege im Landschaftsschutzgebiet zum „Helbetal".

Insgesamt hat hier die Stadt Sondershausen knapp 80.000 Euro zur Finanzierung aufgebracht, von denen nach allen Genehmigungen voraussichtlich ca. 42.000 Euro als Fördermittel zurückfließen können.

Nach Abnahme der Wegeinstandsetzung durch das Forstamt Bleicherode konnte festgestellt werden, dass die Bauausführung durch die Firma Thiedmann vorbildlich war und es keine Mängel gab.