Der THC vorm nächsten Punktspiel

Die zwei Punkte müssen in der Salza-Halle bleiben

Donnerstag
17.02.2022, 18:20 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Eigentlich wollte sich die Mannschaft von Leverkusen über Zwickau nach Oldenburg in einen Flow spielen, aber aus dieser englischen Woche wurde wegen Corona mal wieder nichts. Zwickau wurde durch einige positive Coronatests ausgebremst und so musste das für den gestrigen Mittwoch geplante mitteldeutsche Derby ausfallen...

Am Samstag, den 19. Februar um 18 Uhr empfängt der Thüringer HC den VfL Oldenburg in der Salza-Halle zum Nachholspiel des 10. Bundesligaspieltages.
„Kommt alle in die Halle, bringt Eure Freunde und Nachbarn mit, wir brauchen so sehr die 'Rote Wand' und die Unterstützung der Fans“, ruft Herbert Müller den Fans zu. Es gibt ausreichend Karten an der Abendkasse, es gilt 2G, 1000 Zuschauer sind zugelassen.

Zum Rückblick:
Der Thüringer HC hat gegen den VfL Oldenburg, die BSV Sachsen Zwickau und den Buxtehuder SV noch drei Nachholspiele aus der Hinspielserie der Bundesliga zu absolvieren. Der Start in die Rückrunde ging gegen die HSG Bensheim/Auerbach verloren. Dafür meldete sich das Team mit einer bravourösen Leistung gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen zurück. Der deutliche 34:22-Sieg, der höchste Sieg des THC in dieser Saison, ist weder ein Gradmesser noch eine genaue Standortbestimmung. Dafür ist der TSV Bayer 04 Leverkusen zu instabil, hat gerade selbst alle Hände voll damit zu tun, sich aus dem Tabellenkeller zu befreien. Dennoch ist Herbert Müller mit seiner Mannschaft „so, wie sie am Samstag aufgetreten war, sichtlich zufrieden. Das hat Spaß gemacht, nach dem Spiel gegen Metzingen war das unsere beste Saisonleistung, so will ich die Mannschaft spielen sehen, so müssen wir weiter machen“, resümiert der Trainer. Und sein Dank richtet sich insbesondere an die Fans, die für eine tolle Stimmung gesorgt und die Mannschaft angetrieben haben. Deshalb wünscht sich der Trainer umso mehr „eine prall gefüllte Salza-Halle, um diese für unsere Gegner wieder zu einer uneinnehmbaren Festung zu machen“.

Zum Spiel:
Dafür ist der TSV Bayer 04 Leverkusen zu instabil, hat gerade selbst alle Hände voll damit zu tun, sich aus dem Tabellenkeller zu befreien. Dennoch ist Herbert Müller mit seiner Mannschaft „so, wie sie am Samstag aufgetreten war, sichtlich zufrieden. Das hat Spaß gemacht, nach dem Spiel gegen Metzingen war das unsere beste Saisonleistung, so will ich die Mannschaft spielen sehen, so müssen wir weiter machen“, resümiert der Trainer. Und sein Dank richtet sich insbesondere an die Fans, die für eine tolle Stimmung gesorgt und die Mannschaft angetrieben haben. Deshalb wünscht sich der Trainer umso mehr „eine prall gefüllte Salza-Halle, um diese für unsere Gegner wieder zu einer uneinnehmbaren Festung zu machen“.

Die Bilanz der Oldenburgerinnen zeigte schon kurz vor dem Jahreswechsel anwachsende Stabilität. Drei Spiele ohne Niederlage in Folge stehen zur Zeit auf der Habenseite. Der VfL kommt mit den Empfehlungen aus wichtigen Siegen gegen Blomberg (28:24) und Buxtehude (24:22) nach Thüringen. Gegen den TuS Metzingen unterlag man äußerst knapp mit 27:28 und brachte den erklärten Favoriten schon in Bedrängnis. Alle drei genannten Mannschaften sind im Kampf um die direkten Plätze hinter dem aktuellen Führungsduo dabei.
„Der VfL Oldenburg ist so eine Kampfmannschaft, die besonders über den Teamgeist kommt.“, weiß Herbert Müller. Da ist der THC trotz des Heimvorteils keinesfalls eindeutiger Favorit. Trotzdem fordert der Trainer einen Sieg, gerade weil das Spiel immens wichtig ist im Kampf um die EHF-Plätze dranzubleiben. Die Saison ist noch lang, deshalb muss sich der THC jetzt stabilisieren, auf sich selbst schauen, seine Hausaufgaben machen. Hinter Bietigheim und Dortmund gibt es gerade ein dichtes Gedränge um die Plätze drei bis fünf, da darf man keinen Boden mehr verlieren.

Zum Kader:
Während der Cheftrainer täglich an der Gestaltung der neuen Mannschaft für die kommende Saison arbeitet, findet sich das Team immer besser zusammen. Kim Braun hat ihre ersten Spielminuten gemacht und gleich ein Tor geworfen. Die Coronageschwächten finden schrittweise zu alter Stärke zurück. Irma Schjött wird Lara Kuske im Tor ergänzen, weil Rinca Duijndam noch viel Zeit brauchen wird. Der Vertrag wird mit ihr über den 30. Juni hinaus nicht fortgesetzt. Ansonsten läuft die Mannschaft wie zuletzt in der Salza-Halle auf. Es gibt nur einige Schnupfen und sporttypische Wehwehchen, die hoffentlich auskuriert werden.
Bernd Hohnstein