Ballettpremiere am nächsten Freitag

DER BEGINN/PETRUSCHKA/PLAYDEAD

Dienstag
15.02.2022, 12:52 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Der aktuelle Ballettabend trägt die Handschriften von zwei Choreografen. Während Ballettdirektor Ivan Alboresi mit Igor Strawinskys »Petruschka« eines der berühmtesten Ballette des 20. Jahrhunderts für sein Ensemble auf die Bühne bringt, hat er mit Douglas Lee einen international renommierten Gastchoreografen eingeladen...

Am 25. Februar hat der Ballettabend DER BEGINN/PETRUSCHKA/PLAYDEAD mit dem Ballett TN LOS! am Theater Nordhausen Premiere.

Douglas Lee war viele Jahre lang Solotänzer im Stuttgarter Ballett. Seit 2011 ist er als freischaffender Choreograf u. a. für das Ballett Zürich, das Atlanta Ballett und das Nederlands Dans Theater II tätig.

Strawinsky, dessen Todestag sich im April 2021 zum 50. Mal jährte, komponierte »Petruschka« 1911 für die Ballets Russes in Paris. Protagonisten sind die drei Puppen eines Gauklers auf einem Jahrmarkt, die durch Zauberkraft eine Seele erhalten. Realität und Fiktion verschwimmen in diesem eindrucksvollen Ballett. Eingeleitet wird dieser Teil des Abends durch »Der Beginn«, eine Choreografie, die den drei Persönlichkeiten eines Magiers Gestalt gibt.

Douglas Lees »Playdead« ist von Themen der Kindheit inspiriert und von der Beschäftigung mit der Frage, wie sich diese Assoziationen verändern, wenn wir älter werden. Douglas Lee hatte immer einen starken Bezug zu bestimmten Kindheitserinnerungen und zu Spielzeugen. Spielen war für ihn ein erster Schritt, etwas Kreatives aus seinem Leben zu machen. Auch findet er, dass Puppen und Marionetten in vielerlei Hinsicht eng mit Tanz und Choreografie verbunden sind. Der Titel Playdead« impliziert Verspieltheit, aber auch etwas Unheimliches.

Die zwischen Leichtigkeit und dunkler Färbung changierende Klaviermusik u. a. vom niederländischen Komponisten Simeon ten Holt gibt den Rahmen, innerhalb dessen sich die Tänzer bewegen.

Premiere am 25. Februar, Theater Nordhausen, Großes Haus