THC besiegt Leverkusen deutlich

Heimsieg mit besonderem Rekord

Sonnabend
12.02.2022, 21:24 Uhr
Autor
red
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Mit einer starken Leistung in Abwehr und Angriff besiegte der Thüringer HC erstmalig wieder vor 585 Zuschauern in der heimischen Salza-Halle den TSV Bayer 04 Leverkusen mit 34:22(15:10). In der Anfangsviertelstunde legten die Gäste stets vor, dann steigerten sich die Thüringerinnen und führten in der 42.Minute erstmals mit einer Zehn-Tore-Differenz...

Die THC-Damen besiegen Leverkusen (Foto: THC) Die THC-Damen besiegen Leverkusen (Foto: THC)
Stark im THC-Tor heute Laura Kuske, die von einer aufmerksamen Abwehr unterstützt, auf eine Effektivität von 44,8% kam. Eine ganz besondere Leistung gab es nach der Partie zu würdigen: In der 58. Spielminute erzielte Lydia Jakubisova ihren 1000. Treffer für den Thüringer HC. Die meisten Treffer für den THC erzielte Kerstin Kündig (9/5) für die Gäste traf Svenja Huber acht Mal (8/4).

Die Anfangsphase des ersten Heimspiels dieses Jahres war geprägt von einer Vielzahl technischer Fehler. Nach drei Minuten gelang es schließlich Naina Klein Laura Kuske zum 0:1 zu überwinden. Kerstin Kündig glich postwendend per Strafwurf aus. Die Ex-Thüringerin Svenja Huber brachte mit zwei Toren in Folge das Gästeteam zum 1:3 in Führung. Mit einem sehenswerten Tempogegenstoß schloss Yuki Tanabe für den Thüringer HC nach acht Minuten zum 3:4 ab. Kurz darauf musste Anika Niederwieser eine Zeitstrafe hinnehmen. In Unterzahl zeigte Laura Kuske eine starke Parade und öffnete ihrer Mannschaft damit die Tür zum Ausgleich, was Yuki Tanabe wiederum zu nutzen wusste. Kerstin Kündig netzte in der 13. Minute von der Siebenmeterlinie ein zum erneuten Gleichstand von 6:6. Beim nächsten Strafwurf nahmen die Leverkusenerinnen einen Personalwechsel im Tor vor - aber auch dieser zeigte zunächst keinen Erfolg und Kerstin Kündig traf erneut (7:7).Yuki Tanabe konnte im Anschluss die erste THC-Führung zum 8:7 markieren.

Die Gastgeberinnen kamen jetzt besser ins Spiel und konnten nach 20 Minuten zum 10:7 davon ziehen. Beim Stand von 11:7 zog Johann Peterson die Notbremse und nahm sein erstes Team Timeout. Diese zeigte zunächst nicht die gewünschte Wirkung und Johanna Reichert konnte mit ihrem ersten Treffer auf 12:7 erhöhen. Drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff brachte Laura Kuske mit einer starken Parade den Thüringer HC in Ballbesitz.Asli Iskit bedankte sich mit einer tollen Einzelaktion und verwandelte zum 14:8. Auch Herbert Müller berief eine Auszeit ein, um sein Team auch in den letzten zwei Minuten zu einer konzentrierten Leistung zu mahnen. In die Kabinen verabschiedeten sich die Mannschaften nach einer stabilen ersten Halbzeit des THC mit einem Spielstand von 15:10.

Anika Niederwieser machte da weiter, wo die Thüringerinnen vor dem Halbzeitpfiff aufgehört hatten und netzte per Tempogegenstoß zum 16:10. Neuzugang Irma Elisabet Schjött wurde für einen Strafwurf der Gäste eingewechselt, konnte aber die gut aufgelegte Svenja Huber nicht stoppen. In der 33. Minute musste das Spiel wegen einer Verletzung von Nela Zuzic für einige Minuten unterbrochen werden. Die Leverkusener Torfrau konnte leider nicht weitermachen und musste das Spielfeld in Richtung Kabine verlassen. Die Gäste verloren ein wenig des Faden und Yuki Tanabe konnte die Führung nach 35 Minuten auf acht Tore ausbauen. Gästetrainer Johann Peterson nahm daraufhin eine weitere Auszeit. Naima Klein verkürzte mit ihrem fünften Treffer auf 20:13. Asla Iskit konterte postwendend mit einem wuchtigen Sprungwurf und stellte den alten Abstand wieder her. Aus dem Rückraum warf Kerstin Kündig den THC zur ersten Zehn-Tore-Führung. Nach einem weiteren und auch letzten Team Timeout, verkürzte Zivile Jurgutyte ebenfalls aus dem Rückraum zum Stand von 25:16.

Die Gäste aus Leverkusen wechselten nach einer Zeitstrafe gegen Marija Kaludjerovic eine weitere Feldspielerin ein, um die Unterzahl im Aufbauspiel zu kompensieren. Kerstin Kündig wusste diesen Umstand für sich zu nutzen und versenkte einen langen Wurf ins leere gegnerische Tor zum 28:16. Naima Klein verkürzte mit ihrem fünften Treffer auf 20:13. Asla Iskit konterte postwendend mit einem wuchtigen Sprungwurf und stellte den alten Abstand wieder her. Aus dem Rückraum warf Kerstin Kündig den THC zur ersten Zehn-Tore-Führung. Nach einem weiteren und auch letzten Team Timeout, verkürzte Zivile Jurgutyte ebenfalls aus dem Rückraum zum Stand von 25:16. Die Gäste aus Leverkusen wechselten nach einer Zeitstrafe gegen Marija Kaludjerovic eine weitere Feldspielerin ein, um die Unterzahl im Aufbauspiel zu kompensieren. Kerstin Kündig wusste diesen Umstand für sich zu nutzen und versenkte einen langen Wurf ins leere gegnerische Tor zum 28:16. Mit der Schlusssirene wollte sich auch Miranda Schmidt-Robben noch in die Torschützenliste eintragen, kam aber leider wenige Augenblicke zu spät. Der THC feierte einen 34:22-Heimsieg gegen den TSV 04 Bayer Leverkusen und 1000 Tore von seiner Nummer 28 - Lydia Jakubisova.

Thüringer HC: Laura Kuske, Irma Elisabet Schjött; Annika Meyer 7, Yuki Tanabe 4, Dominika Zachova, Asli Iskit 7, Anika Niederwieser 1, Lamprini Tsakalou 2, Kerstin Kündig 9/5, Lydia Jakubisova 2, Johanna Reichert 1, Kim Braun 1, Jennifer Rode, Miranda Schmidt-Robben.

TSV Bayer 04 Leverkusen: Kristina Graovac, Nela Zuzic; Mareike Thomaier 3, Zivile Jurgutyte 1, Zoe Sprengers, Naina Klein 6, Sophia Cormann, Annefleur Bruggemann, Marijah Kaludjerovic 2, Svenja Huber 8/4, Nives Klobucar 2.
Bernd Hohnstein