Aktionen zum Weltgegbetstag

Zukunftsplan Hoffnung startet im Südharz

Donnerstag
06.01.2022, 16:45 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Zukunftsplan „Hoffnung“ – so lautet der Titel des diesjährigen Weltgebetstags, für den Frauen aus England, Wales und Nordirland die Gottesdienstordnung verfasst haben. Hoffnung leitet auch das Frauenteam um Kathrin Schwarze...

Vorbereitender Studientag zum Weltgebetstag (Foto: R.Englert) Vorbereitender Studientag zum Weltgebetstag (Foto: R.Englert)

Nachdem der Weltgebetstag im letzten Jahr mit hohem Aufwand online gefeiert wurde, startet er in diesem Jahr im Kirchenkreis Südharz wieder in Präsenz. Vorbereitend lädt das Frauenteam des Kirchenkreises für den 15. Januar zu einem interessanten Multiplikatorinnen-Tag in den Altendorfer Pfarrsaal in Nordhausen ein. Von 9-12 Uhr wird den Teilnehmerinnen in kompakter Form das Rüstzeug für die Organisation des Weltgebetstages in ihren Gemeinden mitgegeben.

Die Gemeindeveranstaltungen werden dann, wenn möglich, rund um den 4. März, stattfinden. Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche – alle sind dazu herzlich eingeladen! Es gibt so viel mehr zu entdecken, als derzeit in puncto Brexit über die Bildschirme flimmert.
Das Frauenteam um Kathrin Schwarze hat bereits online getagt, viele Möglichkeiten abgewogen, aber vor allem seine Ideen für den Südharz nur so sprudeln lassen. Eine Bitte hat die Frauenbeauftragte des Kirchenkreises Kathrin Schwarze noch: „Bitte beachten Sie, dass für diesen Vormittag 2G+ gilt.“

Neben dem Geimpft- oder Genesenen-Nachweis ist somit noch ein Test erforderlich. Dazu ist es möglich einen gültigen Testnachweis mitzubringen oder sich vor Ort mit einem mitgebrachten Test selbst unter Aufsicht zu testen.

Eine Anmeldung für dieses Treffen ist unbedingt notwendig und bis Freitagvormittag, dem 14.1., möglich: Supturbüro, Tel. 03631/906615. Dort können ebenfalls noch offene Fragen zur Teilnahme geklärt werden. Kathrin Schwarze ist schon sehr gespannt, welche Formen sich die Gemeinden für den 4. März ausdenken: Ob als Familien-Gottesdienst oder Open-Air, mit Lunch-Paket, in der Kinderstunde oder mit vielen Informationen in den diversen Kreisen. Oder ob wieder ein Plan B greifen muss? Vieles ist denkbar und das Frauenteam bietet dazu eine breite Palette an unterstützendem Material an. Kennenlernen kann man es am 15. Januar.

Hintergrund:
Am Weltgebetstag wandert ein Gebet einmal um die ganze Welt – gefeiert wird er in über 150 Ländern. Der nächste Weltgebetstag findet am 4. März 2022 statt. Er ist der Höhepunkt der weltweiten Frauenökumene. Frauen aus England, Wales und Nordirland haben für den diesjährigen Gottesdienst die Geschichte aus der Bibel, die Lieder und die Gebete ausgewählt. Zusammen mit Schottland bilden die drei Länder das Vereinigte Königreich.

Bei allen Gemeinsamkeiten hat jedes der drei Länder des Vereinigten Königreichs seinen ganz eigenen Charakter: England ist mit 130.000 km² der größte und am dichtesten besiedelte Teil des Königreichs – mit über 55 Millionen Menschen leben dort etwa 85% der Gesamtbevölkerung. Seine Hauptstadt London ist wirtschaftliches Zentrum sowie internationale Szene-Metropole für Mode und Musik. Die Waliser*innen sind stolze Menschen, die sich ihre keltische Sprache und Identität bewahrt haben. Von der Schließung der Kohleminen in den 1980er Jahren hat sich Wales wirtschaftlich bisher nicht erholt. Grüne Wiesen, unberührte Moorlandschaften, steile Klippen und einsame Buchten sind typisch für Nordirland. Jahrzehntelange gewaltsame Konflikte zwischen den protestantischen Unionisten und den katholischen Republikanern haben bis heute tiefe Wunden hinterlassen.

Im Fokus des Gottesdienstes zum Weltgebetstag 2022 aus England, Wales und Nordirland steht der Brief von Jeremia an die Exilierten in Babylon (Jer 29,11). „Gott hat einen Plan für uns und der heißt Hoffnung!“, erzählt Irene Tokarski, Geschäftsführerin des Deutschen Weltgebetstagskomitees, „So gerne will ich lernen, diesen Zukunftsplan Hoffnung zu schmieden! In all den scheinbar ausweglosen Situationen, für all die Fragen ohne Antworten, für die ungezählten Absagen, für die verlorenen Freundschaften… Zukunftsplan Hoffnung – das tut not. Die Kraft der Hoffnung gibt uns eine neue Chance, lässt uns über uns hinauswachsen.“ Gemeinsam wollen die Frauen den Samen der Hoffnung aussäen in ihrem Leben, in ihren Gemeinschaften, in ihrem Land und in dieser Welt. „Seien Sie mit dabei und werden Sie Teil der weltweiten Gebetskette!“, ruft Tokarski auf.