LINKE will Programm für alte Menschen finanzielle stärken
Flächendeckend in Thüringen AGATHE einführen
Montag
27.12.2021, 09:49 Uhr
Autor
red
Das Landesprogramm AGATHE Älter werden in der Gemeinschaft – Thüringer Initiative gegen Einsamkeit wird bereits in acht Landkreisen und kreisfreien Städten umgesetzt. Mit dem Programm soll derVereinsamung älterer Menschen und damit verbunden auch ernsthafter gesundheitlicher Folgen bzw. der Pflegebedürftigkeit entgegengewirkt werden...
Ich bin dankbar, dass das Landesprogramm AGATHE Älter werden in der Gemeinschaft – Thüringer Initiative gegen Einsamkeit der Thüringer Landesregierung bereits in acht Landkreisen und kreisfreien Städten umgesetzt wird. Mit dem Programm kann der Einsamkeit und Vereinsamung älterer Menschen und damit verbunden auch ernsthafter gesundheitlicher Folgen bzw. der Pflegebedürftigkeit entgegengewirkt werden. Es handelt sich um ein wichtiges Projekt, um ältere Menschen in der Nacherwerbsphase mit Beratungs-, Informations- und Weitervermittlungsangeboten zu unterstützen. Im Programm AGATHE sind bisher bereits 31 Fachkräfte eingesetzt und qualifiziert worden, auch in den Kommunen wird es sehr begrüßt, sagt Cordula Eger, Sprecherin für Familie und Senioren der LINKEN Landtagsfraktion Thüringen.
Die Frist zum Einreichen neuer Konzepte weiterer Landkreise und kreisfreien Städte im zweiten Konzeptauswahlverfahren bei der GfAW endet am 20.01.2022. Damit könnten nach fachlicher Überprüfung zusätzlich zu den acht in 2021 geförderten Projekten weitere Interessenbekundungen zugelassen werden und weitere AGATHE-Projekte starten, informiert die Landtagsabgeordnete.
Eger abschließend: Voraussetzung dafür ist aber auch der zu beschließende Haushalt des Landes für das Jahr 2022. Für das Landesprogramm AGATHE standen im Jahr von 2.200.000 Euro zur Verfügung. Für das Jahr 2022 ist eine Erhöhung auf 3.531.000 Euro vorgesehen und im Haushaltsentwurf verankert. Deshalb werden wir in den bevorstehenden Haushaltsverhandlungen dafür streiten, dass diese Mittel durch Haushaltsbeschluss auch durch die beteiligten Kommunen abgerufen werden können. Damit ist Planungssicherheit für die Projektträger für das kommende Jahr gegeben.