Weiterhin auf Aufholjagd befindet sich der Post SV Mühlhausen. Die Thüringer gewannen mit 3:0 beim SV Werder Bremen und fuhren damit den fünften Sieg aus den jüngsten sechs Partien ein...
Mit nun 10:8 Punkten verbesserte sich Mühlhausen vorerst auf den fünften Platz und steht weiterhin nur zwei Punkte hinter Fulda. Es war unheimlich eng, beide Mannschaften hätten gewinnen können. Wir sind sehr glücklich, dass es am Ende sogar der erste 3:0-Sieg der Saison wurde, sagte Mühlhausens Ovidiu Ionescu. Werder dagegen steckt als Tabellenzehnter im Abstiegskampf fest. Leider haben wir die zwei knappen Spiele im fünften Satz verloren, stellte Bremen-Trainer Cristian Tamas fest. Wenn du zwei solche Spiele verlierst, dann wird es schwer. Gratulation an Mühlhausen.
Und genau diese Nervenstärke war letztlich ausschlaggebend für den Mühlhäuser Sieg. Demonstriert wurde sie zunächst von Ionescu: Der Rumäne traf im Auftakteinzel auf Kirill Gerassimenko, der erstmals in dieser Saison anstelle von Mattias Falck auf Position eins zum Einsatz kam.
Nach 0:2-Satzrückstand kämpfte sich der Mühlhäuser in die Partie und den Entscheidungssatz, in dem er schließlich seinen zweiten Matchball zum 3:2 (12:14, 10:12, 11:7, 11:7, 11:9)-Sieg nutzte. Nachdem im Anschluss auch Daniel Habesohn mit 3:0 (11:7, 11:5, 11:7) gegen Hunor Szöcs gewonnen hatte, war auch bei Steffen Mengel Nervenstärke gefragt. Gegen Doppel-Weltmeister Falck, welcher in Houston mit Düsseldorfs Kristian Karlsson die Goldmedaille gewonnen hatte, verspielte Mengel zwar im fünften Satz zunächst eine deutliche Führung, wehrte dann in der Satzverlängerung aber einen Matchball Falcks ab und gewann schließlich mit 3:2 (7:11, 11:8, 11:6, 10:12, 13:11).