Heute haben die Beschäftigten der Firma Schrader im Auftrag der Stadt Nordhausen begonnen, 4.100 Bäume im Harzrigi-Wäldchen zu pflanzen...
Nachdem die Flächen in den letzten Wochen durch Mulchen vorbereitet wurden, können nun 3.350 Traubeneichen, je 250 Bergahorn und Vogelkirschbäume sowie je 125 Stück Weißtannen und Douglasien gepflanzt werden, sagte Stadtförster Axel Axt.
Außerdem werden zum Schutz der Pflanzung in diesem Zuge 350 laufender Meter Zaun gebaut und 600 Wuchshülsen gesetzt.
Im Rahmen der Maßnahme erfolge auch die Pflanzung von 251 sogenannten Zukunftsbäumen, erklärt er. Diese stehen stellvertretend für die im Jahr 2020 geborenen Kinder in der Stadt und seiner Ortsteile. Dazu erhält jedes neugeborene Kind eine Urkunde zu seinem Baum. Das Projekt Zukunftsbaum geht auf eine Initiative des Stadtrates der Stadt Nordhausen zurück.
Aufforstung im Harzrigi-Wäldchen (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen)
Der durch die Pflanzungen neu entstehende Laub-/Mischwald, mit zukunftsfähigen und klimawandelangepassten Baumarten, darunter Eiche, Kirsche, Linde, Douglasie, Weißtanne, ersetzt zum Teil die in den Dürrejahren 2018/19 durch die Trockenheit und den Borkenkäferbefall abgestorbenen Fichten-Bestände.
Das Gebiet erstreckt sich über mehrere Hektar und wird jedes Jahr mit ca. 3.200 Bäumen erweitert, inklusive der Zukunftsbäume. Die Gesamtkosten für die aktuelle Pflanzung belaufen sich auf ca. 14.400 Euro.