Feierliche Aufnahme neuer Rekruten

Vereidigung im Lustgarten

Donnerstag
18.11.2021, 20:00 Uhr
Autor:
emw
veröffentlicht unter:
Der Lustgarten im Schloss Sondershausen wurde heute zu einem besonderen Schauplatz. 185 Soldaten und Soldatinnen, neunzehn Frauen und 166 Männer waren aus dem gesamten Bundesgebiet angereist um ihr Gelöbnis abzulegen. Ehrengäste und Familienmitglieder hatten sich im Lustgarten versammelt…

Fahneneid im Sondershäuser Schloss (Foto: Eva Maria Wiegand) Fahneneid im Sondershäuser Schloss (Foto: Eva Maria Wiegand)


Oberstleutnant Daniel Michael Faul begrüßte alle Anwesenden. Wir haben für Sie einen Ausschnitt aus seiner Rede:

„Nach 20 Monaten pandemiebedingter Durchführung der feierlichen Vereidigung ausschließlich innerhalb des Kasernenzauns und unter weitestgehendem Ausschluss von Öffentlichkeit, ist es allen Soldaten des Feldwebel- und Unteroffizierbatallions Nummer EINS eine besondere Freude und Ehre, Sie liebe Gäste hier und heute, trotz coronabedingter Einschränkungen von G2, dort begrüßen zu dürfen, wo eine feierliche Vereidigung hingehört- im öffentlichen Raum, unter Anwesenheit der Angehörigen.“

„Vorab großen Dank an die Schlossverwaltung, dass das Batallion erstmalig in seiner Geschichte dieses besondere Ambiente des Lustgartens am Schloss von Sondershausen nutzen darf, wie ich finde ein mehr als würdiger Rahmen.

Oberstleutnant Faul bedankte sich vorrangig bei den Familien, welche teilweise eine lange Anreise auf sich genommen haben, um bei der feierlichen Vereidigung der dienstjungen Rekruten dabei zusein. Er betonte die Wichtigkeit der Vereidigung als herausragenden Bestandteil des Führungsnachwuchses des Heeres. Er schwor die Soldaten und Soldatinnen auf ihre bevorstehenden Aufgaben ein.

Bürgermeister Stefen Grimm begrüßte ebenfalls die Soldatinnen und Soldaten, Familienangehörigen und Vertreter aus Politik und Öffentlichkeit: „ Die Anwesenheit so vieler Besucher und Familienangehöriger ist aus meiner Sicht ein Ausdruck der Verbundenheit zu unserem Standort hier in Sondershausen, des Interesses an der Bundeswehr, letztlich vor allem aber des Interesses daran, welchen Weg die eigenen Familienmitglieder, die sich für den Dienst in der Bundeswehr entschieden haben, einschlagen."

Grimm machte den Soldatinnen und Soldaten klar, dass sie einen höchst verantwortungsvollen Weg nicht nur gegenüber unserer Gesellschaft, sondern auch einen für sie eigenen vorbestimmten und wohldurchdachten Weg beschreiten. Jeder Soldat, der ein Gelöbnis ablegt, auch wenn es freiwillig ist, geht ein Treueverhältnis zwischen sich und dem Staat ein. Dieses Treueverhältnis soll und wird jeden Tag wachsen.

Die zweistündige Zeremonie endete mit dem Fahneneid auf die Deutsche Fahne und der Nationalhymne. Alle Vereidigten hatten danach die Möglichkeit ihre Familie zu begrüßen.
Eva Maria Wiegand