Vier Spiele hatten die Südharz-Vertreter am Wochenende in den verschiedenen Landesspielklassen zu bestreiten. Am Ende standen alle Vier mit leeren Händen da. Ein schwarzes Wochenende also, auch wenn die gebotenen Leistungen nicht alle schlecht waren...
So konnten die Männer der SG Bleicherode/Sollstedt in Creuzburg sogar lange auf einen Sieg hoffen. Daniel Schäfer und der nur knapp unterlegene Hanjo Sinzel sorgten nach den ersten beiden Startern für eine Führung mit 40 Holz. Uwe Schäfer baute diese dann um weitere 11 Zähler aus. Alles lag nun in den Händen von Rainer König. Nach seiner ersten Bahn standen die Zeichen auch weiter auf Grün für die Gäste. Er musste die Bahn nur denkbar knapp mit 113:114 abgeben. Doch während Rainer auch die folgenden Bahnen nicht wirklich in den Griff bekam lief sein Kontrahent plötzlich zu großer Form auf. 154:105 im zweiten Durchgang, damit war Vorsprung praktisch schon aufgebraucht. Und der Creuzburger war nicht mehr zu stoppen.
Eine starke Partie lieferten auch Salzas Senioren in Langula ab. Leider ebenfalls ohne Happyend. Dieter Werner in seinem zweiten Spiel nach langer Verletzungspause bestätigte seine gute Leistung vom letzten Spiel. Leider blieb Rainer Krätzschel zu deutlich unter den Erwartungen. Dafür machte dann Ines Werner ein ganz großes Spiel. Aber sie hatte das Pech auf den überragend spielenden Frank Eckhardt zu treffen. Das konnte dann auch der bestens disponierte Rainer Schubert nicht mehr ganz ausgleichen.
Landesliga Senioren 120 Wurf
SV 1883 Langula II – TSG Salza 4:2 (2133:2108/11:5)
Dieter Werner 1:0 (521:512/2:2)
Rainer Krätzschel 0:1 (478:518/0:4)
Ines Werner 0:1 (555:597/0:4)
Rainer Schubert 1:0 (554:506/3:1)
Und noch eine recht unglückliche Niederlage. Die NSV-Seniorenerste gewann in Sömmerda drei der vier Einzelspiele, musste aber dennoch geschlagen die Heimreise antreten. Die Entscheidung war gleich im ersten Paar gefallen. Karl-Josef Gleitze, schon zuletzt in keiner guten Verfassung musste nach schwachem Spiel seinem Gegner deutlich 52 Holz überlassen. Eine Hypothek, die die anderen drei NSVer nicht komplett tilgen konnten, weil sich die Gastgeber keinen Schwachpunkt leisteten, sehr ausgeglichen spielten. Man zitterte zwar etwas bis in die Schlussphase hinein, weil die Nordhäuser immer näherkamen, aber Sömmerda hielt stand.
Nach einer enttäuschenden Mannschaftsleistung wartete dagegen die NSV-Zweite in ihrem Heimspiel gegen Gotha auf. Eine Vorentscheidung fiel schon im ersten Paar. Der diesmal völlig indisponierte Steffen Kratzien und der ihn ablösende Rainer Gebhardt verloren auf den Gothaer 91 Holz! Und da im zweiten Paar der zuletzt so starke Uwe Hempowicz wegen gesundheitlicher Probleme seinen Kampf vorzeitig beenden musste war nichts mehr zu holen. So konnten nur Heinz Schulz und Ingo Koudele die Erwartungen erfüllen. Doch das war insgesamt zu wenig.