BARMER Erhebung

Krankenstand im Kreis gesunken

Montag
02.08.2021, 12:19 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Bei der Zahl der krankheitsbedingten Fehltage hat es im Unstrut-Hainich-Kreis einen deutlichen Rückgang gegeben. Auswertungen der BARMER zufolge waren Beschäftigte vergangenes Jahr im Schnitt 22,3 Tage krankgeschrieben...

Im Jahr zuvor waren es noch 23,8 Tage. Dennoch liegt der Landkreis weiterhin über dem Thüringer Durchschnitt (21,9 Tage) und deutlich über dem bundesweiten Mittelwert von 18 Tagen. Der Krankenstand für das Jahr 2020 im Unstrut-Hainich-Kreis betrug 6,1 Prozent. Statistisch gesehen fehlten also an jedem Arbeitstag 6,1 von 100 Beschäftigten krankheitsbedingt in den Unternehmen der Region.

Mehr tun für die Gesundheit
„Der Rückgang bei den Krankschreibungen ist ein positives Signal“, zeigt sich BARMER-Regionalgeschäftsführer Martin Meyer optimistisch. Dennoch sollten die nach wie vor überdurchschnittlichen Zahlen Anlass für jede und jeden Einzelnen sein, mehr für die eigene Gesundheit zu tun. Auch den Arbeitgebern in der Region komme eine wichtige Rolle zu. Angebote zur Gesundheitsförderung, sowohl im privaten als auch im betrieblichen Umfeld, gebe es zu Hauf. Für Beratungen dazu stünden er und sein Team in der Mühlhäuser Geschäftsstelle gern zur Verfügung.

Rückenleiden sind Hauptursache
Rückenbeschwerden sind im Unstrut-Hainich-Kreis die häufigste Ursache für Krankschreibungen. Den BARMER-Auswertungen zufolge sank die Zahl der Fehltage wegen Rückenleiden von 5,2 auf 4,8. Mit Blick auf psychische Leiden ist der Durchschnittswert im Landkreis ebenfalls gesunken, von 4,7 Tagen im Jahr 2019 auf 3,1 Tage im vergangenen Jahr. Wegen Atemwegserkrankungen fehlten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Schnitt ebenfalls 3,1 Tage.