IWK-Projekttag zum Thema “Antisemitismus”

Für mehr Courage im Leben

Montag
19.07.2021, 15:02 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Vergangene Woche fand an der IWK-Berufsfachschule ein Projekttag zum Thema “Antisemitismus” statt. Veranstaltet wurde dieser im Rahmen des Unterrichtes der Sozialbetreuerinnen vom "Netzwerk für Demokratie und Courage"...

Das Netzwerk setzt sich in verschiedenen Workshops an Schulen und anderen Bildungseinrichtungen gegen menschenverachtendes Denken und Handeln ein. Dabei stehen die Teilnehmer*innen selbst als Multiplikator*innen im Mittelpunkt.

„Es geht vor allem um die Sensibilisierung unserer Jugend für antisemitische Themen, Information, Aufklärung und ein respektvolles und wertschätzendes Miteinander“, so die Fachlehrerin vom IWK. Im Laufe des Workshops wurden den Schüler*innen Erfahrungen von Juden und Jüdinnen nähergebracht, die bereits mit Antisemitismus direkt konfrontiert waren, sodass die Diskriminierung für die Jugendlichen nicht nur ein Relikt aus vergangenen Zeiten war, sondern ebenso als aktuelles Problem in der heutigen Gesellschaft erkannt und verstanden wurde.
Im weiteren Verlauf des Projekttags wurde sowohl die Geschichte der Judenverfolgung thematisiert als auch in Gruppenarbeiten Lösungsansätze zu antisemitischen und diskriminierenden Situationen im heutigen Alltag erarbeitet.

Workshop zum Thema Antisemitismus am IWK (Foto: IWK Nordhausen) Workshop zum Thema Antisemitismus am IWK (Foto: IWK Nordhausen)


Allumfassend enthielt der Tag bekannte und neue Informationen und zielte auf eine Sensibilisierung für antisemitische Themen ab, denen die Schüler*innen immer wieder in ihrer Lebenswelt begegnen. Es fand ein Bewusstmachen statt und die thematische Aufarbeitung regte zum Nachdenken und zur Selbstreflexion an.

Die IWK gemeinnützige GmbH ist mit 16 Aus- und Weiterbildungsinstituten deutschlandweit eine der größten Bildungsanbieter im Gesundheits- und Sozialwesen in der Bundesrepublik. Am Standort in Nordhausen werden sowohl die staatlich geprüfte dreijährige generalistische Pflegeausbildung als auch die zweijährige Sozialbereuer*innen-Ausbildung angeboten.
Sozialbetreuer*innen unterstützen Fachkräfte in der Gesundheits- und Krankenpflege älterer oder behinderter Menschen in Altenheimen oder Tagespflegeeinrichtungen, Behinderten-/Reha-Einrichtungen. Sie können aber auch sozialpflegerische Tätigkeiten in Familien übernehmen. Ihre Aufgaben umfassen alle berufstypischen Tätigkeiten aus den Bereichen Alten-, Behinderten- und Familienpflege sowie deren Beratung und Betreuung. Informationen zur Bewerbung findet man unter www.iwk.eu/standorte/thueringen/nordhausen