Ein nnz-Leser war am Mittwoch als Begleitperson zum Impftermine im Nordhäuser Nordhaus zugegen und hat im Zusammenhang damit eine eigene Berechnung angestellt, in der auch ein Zeitraum von vier Jahren auftaucht …
„Ich war am Mittwoch im Nordhäuser Impfzentrum Stolbergerstraße 131 als Begleitperson eines 99-Jährigen“, schreibt unser Leser. „Mir fiel dabei auf, dass laut Aussage der Einlasskontrolle alle acht Minuten ein Termin pro Person vorgesehen ist! So habe ich mal gerechnet:
- 1 Stunde 8 Personen
- 10 Stunden am Tag 80 Personen
- 1Woche mit 5 Tagen 400 Personen
- 52 Wochen mit 5 Tagen 20 800 Personen“
Der Landkreis Nordhausen habe laut Stand von 2019 etwa 83 500 Einwohner, rechnet er weiter und kommt zu dem Schluss: „Wenn ich alles hochrechne, komme ich auf vier Jahre impfen!“ Abschließend fragt er uns: „Liege ich da richtig?“
Wir denken, unser Leser liegt mit seinen Berechnungen nur bis Ostern richtig, weil dann die Hausärzte mit dem Impfen beginnen und jeder 20 (in Worten: ZWANZIG!) Impfdosen pro Woche verabreichen darf. Das beschleunigt die Impfkampagne enorm und wird die Vierjahresprognose unseres Lesers um mindestens zwei Monaten verkürzen.