Poco-Einrichtungsmarkt begeht in aller Stille das Jubiläum:

Nordhausens ältester wird dreißig

Montag
09.11.2020, 12:05 Uhr
Autor
osch
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Eigentlich war für heute ein großes Fest mit Hüpfburg, Musik und Grill geplant, nun gibt es immerhin ein Gruppenfoto in der nnz: Nordhausens erster Einrichtungsmarkt nach der Wende feiert heute ein 30-jähriges Jubiläum. Wir haben mit dem Marktleiter gesprochen …

Das Team  kurz vor Dienstantritt am Jubiläumstag (Foto: oas) Das Team kurz vor Dienstantritt am Jubiläumstag (Foto: oas)


Florian Husung hat 1999 seine Lehre hier begonnen und ist seit drei Jahren Marktleiter des Poco-Einrichtungshauses. Die meisten Nordhäuser nennen den Markt am Uthleber Weg weiterhin „die Domäne“ erzählt er uns, obwohl schon seit Jahren POCO über dem Eingang steht. Ganze 65 Mitarbieter hatte der erst Markt ein Jahr nach der Wende, der damals noch in einem Zelt beheimatet war. Dirk Beyer war der erste Marktleiter und führte den Standort Nordhausern zu einem andauernden Erfolg. Es ist kaum noch vorstellbar wieviel Kubikmeter Möbel, wie viele Tonnen Teppiche oder Hektoliter Farben seit er Eröffnung am 9. November 1990 hier den Besitzer gewechselt haben.

Immer noch 42 Mitarbeiter sorgen heute für ein breit gefächertes Angebot an Waren und Dienstleistungen. „Der Markt hat im Laufe der Jahre einige Sortimentswechsel erlebt“, erzählt Florian Husung, „und er hat sich kontinuierlich weiter entwickelt.“ Schon 1994 wurde der feste Bau errichtet, im Jahre 2004 kam ein neues Möbellager hinzu, seit 2012 existiert ein neuer Anbau für Teppiche und Gardinen.

Seit dreißig Jahren im Unternehmen: Heike Oppermann, Gerd Hudasch und Ramona Pischel (Foto: oas) Seit dreißig Jahren im Unternehmen: Heike Oppermann, Gerd Hudasch und Ramona Pischel (Foto: oas)


Auf 4 000 Quadratmetern Verkaufsfläche wird das Sortiment an die Kunden gebracht, ebenso groß sind die Lagerräume der Einrichtung. Seit Jahren werden hier junge Menschen ausgebildet und aus der Besatzung von 1990 sind immerhin noch sechs Kollegen an Bord. Neben den hier abgebildeten Angestellten Ramona Pischel, Heike Oppermann und Gerd Hudasch sind auch Anja Falkenstein, Elke Stallknecht und Ronald Breitrück von der ersten Stunde an dabei. Auch das zeugt von einem guten Betriebsklima am Nordhäuser Tauchsee. Die Belegschaft ist motiviert und will die nächsten dreißig Jahre voller Elan angehen. Eine Feier soll, so hoffen alle, im Frühjahr nachgeholt werden.
Olaf Schulze