Vor einigen Wochen hat das neue Ausbildungsjahr begonnen. Die ersten Tage in der Berufsschule und im Ausbildungsbetrieb sind gemeistert. Was aber tun, wenn es in der Berufsausbildung nicht gut läuft? Damit nicht zu viel Wissen versäumt wird oder gar ein Abbruch der Ausbildung droht, hat die Agentur für Arbeit eine Unterstützung für die Jugendlichen...
Mit der „ausbildungsbegleitenden Hilfe“ kann ein gezielter Nachhilfeunterricht organisiert werden. Der Nachhilfeunterricht findet nach Absprache mit dem Auszubildenden und dem Unternehmen wohnortnah bei einem Bildungsträger außerhalb der Arbeitszeit statt. Die Finanzierung erfolgt durch die Agentur für Arbeit, so dass für den Betrieb und die Auszubildenden keine Kosten entstehen. Der Einstieg ist jederzeit während der Ausbildung möglich. Neben erfahrenen Ausbildern und Lehrkräften begleiten auch Sozialpädagogen den Nachhilfeunterricht.
„In Kleingruppen oder im Einzeltraining helfen erfahrene Fachleute, die schulischen, fachpraktischen oder persönlichen Probleme aufzuarbeiten und bereiten gezielt auf die Prüfung vor. Die Lehrlinge arbeiten Lücken im Schulstoff auf, bekommen aber auch Unterstützung bei der Wahl der richtigen Lerntechnik. Bei Bedarf wenden sich Azubis an ihren Berufsberater oder an die kostenlose Hotline 0800 4 5555 00. Mit den ausbildungsbegleitenden Hilfen helfen wir, den erfolgreichen Abschluss der Ausbildung zu ermöglichen“, sagte Ina Benad, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Gotha.
Im September 2020 nutzten 107 Auszubildende im Landkreis Gotha und im Unstrut-Hainich-Kreis die Form der Nachhilfe.