Ein Blick in die Statistik

Kommunen stocken Personal auf

Mittwoch
27.05.2020, 10:06 Uhr
Autor
red
veröffentlicht unter:
Zum 30.06.2019 waren im Landes- und kommunalen Bereich und in den Sozialversicherungen in Thüringen insgesamt 99 035 Beschäftigte tätig. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, ist dies gegenüber 2018 ein Rückgang der Beschäftigten im öffentlichen Dienst in Thüringen von nur 100 Personen...

Der Landesbereich Thüringens verzeichnet gegenüber dem Vorjahr einen Verlust von 415 Personen, der kommunale Bereich dagegen einen Zuwachs von 320 Personen. Der Rückgang der Beschäftigten im Landesbereich betrifft hauptsächlich den Kernhaushalt des Landes (-370 Personen).

Die Zuwächse im kommunalen Bereich generieren vor allem die Gemeinden und Gemeindeverbände (+300 Personen). Die rechtlich selbständigen Einrichtungen des Landes verzeichnen zwar mit -3,2 Prozent die größte prozentuale Veränderung, in Personen dargestellt handelt es sich aber lediglich um 90 Beschäftigte. 2019 waren hier 2 780 Personen beschäftigt. Bei den Sozialversicherungen ist Personalkonstanz zu erkennen, wobei dieser Bereich mit 145 Personen der kleinste gemessen an der Beschäftigtenzahl des öffentlichen Dienstes insgesamt ist.

Der Anteil der Beamten und Angestellten ist im Landesbereich annähernd gleich. 30 420 Be- amte/Richter stehen hier 31 450 Tarifbeschäftigten gegenüber. Im kommunalen Bereich ist das Verhältnis wie schon immer stark differenziert. Hier sind die Mehrheit der Beschäftigten mit 93 Prozent die Arbeitnehmer (34 255) gegenüber den Beamten mit 2 770 Personen.

Die überwiegende Mehrheit der Beschäftigten, nämlich 67 840 Personen, arbeiten in Vollzeit. Von den 31 200 Teilzeitlern sind nur noch 905 Personen in der auslaufenden Altersteilzeit zu verzeichnen. Interessant ist ebenso die Geschlechterverteilung der Beschäftigten. Sowohl im Landesbereich mit 62,2 Prozent als auch im kommunalen Bereich mit 61,7 Prozent dominiert der Anteil der Frauen. Bezüglich der Altersverteilung trägt den höchsten Anteil in Kernhaushalt/Sonderrechnung, sowohl im Landes- als auch im kommunalen Bereich, die Altersgruppe von 55 bis unter 60 Jahren, gefolgt von den Altersgruppen 50 bis unter 55 Jahren sowie 60 Jahre und älter.