Teilhabezentrum eröffnet
Freiheit heilt
Im Hochhaus am Nordhäuser August-Bebel-Platz ist am Mittag das erste Teilhabezentrum in Nordthüringen eröffnet worden. Es soll Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, bestärken, ein selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Leben führen zu können...
Das Team des Teilhabezentrums (Foto: nnz)
Das Team des Teilhabezentrums am August-Bebel-Platz
"Die Brücke", der sozialpsychiatrische Bereich des Nordhäuser Südharz Klinikums, hat nach einer mehrmonatigen Vorbereitungs- und Verhandlungsphase mit dem Landratsamt nun diese Einrichtung eröffnen können, die in ihrer Gesamtheit die soziale Inklusion von Menschen unterstützen und befördern soll, die an einer psychische Erkrankung leiden, aber nicht mehr stationär im Klinikum therapiert und betreut werden können.
Der neue Ansatz des Teilhabezentrums stellt den Menschen mit seiner Selbstbestimmung und der Beteiligung am sozialen Leben in den Mittelpunkt, auch diejenigen, die mit einer Behinderung und anderen Einschränkungen zurechtkommen müssen. Über verschiedene Planstufen soll nicht nur eine dauerhafte Betreuung der Klienten erreicht werden, vor allem geht es um die Selbststimmung. Fachleute sprechen hierbei von der Angebotszentrierung zur Personenzentrierung.
Das zehnköpfige Team um Anka Kindervater versteht sich als Hilfeanker, als Netzwerk und Koordinierungsstelle gleichermaßen. Es erfolgt eine Tamdembetreuung. Immer zwei MitarbeiterInnen sind für einen Klienten zuständig, so dass die Betreuung auch im Krankheits- oder Urlaubsfall gewährleistet ist.
Darüber hinaus gibt es einen 24-Stunden-Bereitschaftsdienst, eine Gästewohnung steht in krisenhaften Zeiten zur Stabilisierung zur Verfügung.
In der Eröffnung des Zentrums machte ein Fachmann die Notwendigkeit und die Ziele der Einrichtung mit zwei Worten deutlich. In den 1970er Jahren schrieb ein ehemaliger Patient einer psychiatrischen Einrichtung im italienischen Triest an die Außenmauern: "Freiheit heilt!"
Peter-Stefan Greiner
Das 24-Stunden-Telefon: 0151 14 65 40 42. Das Teilhabezentrum Mitte finden Sie am Augsut-Bebel-Platz 6, das Zentrum West am Salzagraben 8 in Nordhausen
Das Team des Teilhabezentrums (Foto: nnz)
Das Team des Teilhabezentrums am August-Bebel-Platz
"Die Brücke", der sozialpsychiatrische Bereich des Nordhäuser Südharz Klinikums, hat nach einer mehrmonatigen Vorbereitungs- und Verhandlungsphase mit dem Landratsamt nun diese Einrichtung eröffnen können, die in ihrer Gesamtheit die soziale Inklusion von Menschen unterstützen und befördern soll, die an einer psychische Erkrankung leiden, aber nicht mehr stationär im Klinikum therapiert und betreut werden können.
Der neue Ansatz des Teilhabezentrums stellt den Menschen mit seiner Selbstbestimmung und der Beteiligung am sozialen Leben in den Mittelpunkt, auch diejenigen, die mit einer Behinderung und anderen Einschränkungen zurechtkommen müssen. Über verschiedene Planstufen soll nicht nur eine dauerhafte Betreuung der Klienten erreicht werden, vor allem geht es um die Selbststimmung. Fachleute sprechen hierbei von der Angebotszentrierung zur Personenzentrierung.
Das zehnköpfige Team um Anka Kindervater versteht sich als Hilfeanker, als Netzwerk und Koordinierungsstelle gleichermaßen. Es erfolgt eine Tamdembetreuung. Immer zwei MitarbeiterInnen sind für einen Klienten zuständig, so dass die Betreuung auch im Krankheits- oder Urlaubsfall gewährleistet ist.
Darüber hinaus gibt es einen 24-Stunden-Bereitschaftsdienst, eine Gästewohnung steht in krisenhaften Zeiten zur Stabilisierung zur Verfügung.
In der Eröffnung des Zentrums machte ein Fachmann die Notwendigkeit und die Ziele der Einrichtung mit zwei Worten deutlich. In den 1970er Jahren schrieb ein ehemaliger Patient einer psychiatrischen Einrichtung im italienischen Triest an die Außenmauern: "Freiheit heilt!"
Peter-Stefan Greiner
Das 24-Stunden-Telefon: 0151 14 65 40 42. Das Teilhabezentrum Mitte finden Sie am Augsut-Bebel-Platz 6, das Zentrum West am Salzagraben 8 in Nordhausen