nnz-Sportvorschau

In Bestbesetzung nach Dresden

Donnerstag
27.10.2016, 08:35 Uhr
Autor
red
veröffentlicht unter:
Es sind gute Nachrichten, die Dominik Rieger übermitteln kann. Der Volleyball-Regionalligist SVC Nordhausen reist in Bestbesetzung nach Dresden. Nach zwei herben Niederlagen will man in der sächsischen Landeshauptstadt wieder punkten...

Nach den deutlichen Niederlagen gegen zwei Spitzenteams, VSV Oelsnitz und VSV Jena 90, trifft das Team von Trainer Alexander Metelski am kommenden Samstag (20 Uhr) mit dem USV TU Dresden auf einen Verein aus dem derzeitigen Mittelfeld.

Der SVC musste an den zurückliegenden Wochenenden gegen zwei Top-Mannschaften reichlich Lehrgeld bezahlen. Nun geht es nach Dresden. „Die Aufgabe ist keinesfalls einfacher“, blickt der 42-jährige Mittelblocker voraus. Obwohl der Druck bei Dresden liegt, sie schlagen vor heimischer Kulisse auf. Die Nordhäuser können derweil befreit aufspielen, etwas mutiger agieren und vielleicht mal was riskieren. Dass sie kämpfen können, haben sie in der noch jungen Saison schon mehrfach bewiesen.

Vor dem Mut und dem Risiko steht noch etwas anderes. So wurden in den vergangenen beiden Partien einige Fehler offenkundig, die vornehmlich im Aufschlag und in der Annahme lagen. Dementsprechend wurde das Training ausgerichtet. „Wir wollen natürlich versuchen, unsere eigene Fehlerquote zu minimieren. Das heißt, eine stabilere Annahme, druckvolle Aufschläge und das Spiel über die Mitte. Wir haben im Training gut daran gearbeitet und wollen das am Wochenende umsetzen“, sagt Rieger, der mit Zuversicht auf die kommende Aufgabe vorausschaut.


Noch dazu sind die zuletzt angeschlagenen Spieler Andreas Otten und Tobias König wieder voll einsatzfähig. „Wir fahren mit voller Truppe nach Dresden“, vermeldet Rieger. Die ersten positiven Signale sind gesetzt. Ob es mit dem zweiten Saisonsieg in Dresden klappt, ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Auch von der Tagesform. Wenn die Mannschaft einen guten Tag erwischt, dann könnte ein spannendes Spiel zu erwarten sein.
Sandra Arm