Unstrut-Werra-Radweg endlich entschärft

Montag
17.11.2014, 16:31 Uhr
Autor
khh
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Der Ortswegewart Wandern und Radwandern hatte lange kämpfen müssen, ehe etwas mehr Sicherheit am Unstrut-Werra-Radweg (UWR) zwischen Oberspier und dem Graß eingezogen ist. Mit Hinblick auf die kalte Jahreszeit sollten auch Hinweisschilder zum Winterdienst beachtet werden...

Über die ganze Problematik hatte kn bereits mehrfach berichtet, so unter MIT ABSICHT GEFÄHRDUNG GESCHAFFEN? am 3.09.2012 und Festung Radweg am 22.08.2013. Hintergrund, mitten in freier Strecke zwischen Oberspier und dem Graß hatten die Erbauer des UWR mitten in den Radweg Mittelpoller eingebaut, die, erst recht bei schlechtem Licht oder gar bei Dunkelheit, kaum sichtbar waren. Außerdem hatten sie die lichte Weite des Radweges gefährlich verkleinert. Besonders gefährlich, wenn gar Radfahrer mit Kinderanhängern unterwegs sind.

Der ehrenamtliche Ortswegewart Wandern und Radwandern Karl-Heinz Herrmann hatte sich mehrfach gegen diese gefährlichen Mittelpoller ausgesprochen. Die Poller war trotz aller Sicherheitsbedenken nur deshalb eingebaut worden, um Fremdfahrzeuge vom Radweg fernzuhalten. Als sich jetzt auch noch bei einer Überprüfung im September der Thüringer Landeswegewart gegen solche Mittelpoller ausgesprochen hatte, so der Wegewart gegenüber kn, war es vor einigen Tagen soweit.

Unstrut-Werra-Radweg endlich entschärft (Foto: Privat) Unstrut-Werra-Radweg endlich entschärft (Foto: Privat)

Durch das Straßenbauamt wurden in der vergangenen Woche wie zwischen Polizei, Verkehrsbehörde LRA und Straßenbauamt abgestimmt, nunmehr die innerhalb der freien Strecke befindlichen Poller im Radweg zurück gebaut. Lediglich an den Anfängen der Strecke sind die Mittelpoller verblieben Bild unten.

Unstrut-Werra-Radweg endlich entschärft (Foto: Privat) Unstrut-Werra-Radweg endlich entschärft (Foto: Privat)

Zusätzlich wurden Hinweisschilder „kein Winterdienst“ angebracht. Bei Schnee und Eis können die Steigungsstrecken und erst recht die Abfahrten recht gefährlich werden.