Aus dem Rechenschaftsbericht der Kreis-CDU

Sonnabend
15.11.2014, 13:30 Uhr
Autor
khh
veröffentlicht unter:
Über die Wahlen bei der Gesamtmitgliederversammlung der CDU Kyffhäuserkreis hatte kn bereits berichtet. Hier einige Aspekte aus dem Rechenschaftsbericht des alten und neuen Vorsitzenden Jens Krautwurst.

Der Rechenschaftsbericht wurde von den Mitgliedern einstimmig angenommen.

Aus dem Rechenschaftsbericht der Kreis-CDU (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Aus dem Rechenschaftsbericht der Kreis-CDU (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Krautwurst informierte die Mitglieder über die vergangene Wahlperiode. In der Zeit hatte sich u.a. der Ortsverband Kyffhäuserland und in der letzten Woche die Mittelstandsvereinigung (MIT) gegründet.

Krautwurst ging nochmals auf die Problematik Schulnetzplanung ein und bedauerte das die CDU mit ihren Vorschlägen zu den Grundschulen und Dorfschulen an der Mehrheit von Rot-Rot-Grün im Kreistag gescheitert sind, auch wenn nach Aussage von Krautwurst der CDU-Vorschlag für die Schulnetzplanung eine gute Grundlage war.

Laut Krautwurst haben sich die verschieden Klausurtagungen des CDU-Kreisverbandes sowohl im Kreis, als auch mit an angrenzenden Kreisverbänden bewährt und sollen auch weiterhin fortgesetzt werden.
Krautwurst ging auch auf die Insolvenz des Tourismusverbandes Kyffhäuserkreis ein. Zur Entwicklung des Tourismus haben wir ein Positionspapier erarbeitet nach dem jetzt auch die Kreisverwaltung den Tourismus weiterentwickeln will. Das ist auch gut, so Krautwurst.

Aus dem Rechenschaftsbericht der Kreis-CDU (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Aus dem Rechenschaftsbericht der Kreis-CDU (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Krautwurst ging auch auf die Mitgliederentwicklung ein. Im Jahre 2013 gab es 25 neue Miglieder. In 2014 gab es 14 neue Mitglieder zu denen sich heute nochmals sechs Neuaufnahmen dazu kamen.
Derzeitig hat die CDU rund 500 Mitglieder. Bei der Gründung 2013 des Gesamtkreisverbandes waren es noch 897. Zu Beginn der Mitgliederversammlung hatte man der sieben im Jahre 2014 verstorbenen Mitglieder gedacht.

Krautwurst informierte, dass die CDU Kyffhäuserkreis bei den Wahlen 2013 / 2014 gewonnen hat. So bei der Bürgermeisterwahl Großenehrich (Jörg Kunze) und bei der Wahl Kyffhäuserland (Knut Hoffmann).
Bei der Bundestagswahl hat Johannes Selle nicht nur das Direktmandat im Wahlkreis gewonnen sondern war auch den Kyffhäuserkreis als Teilbereich.

Auch wenn es Rot-Rot-Grün gelang die Landrätin zu stellen, die CDU ist stärkste Fraktion im Kreistag.
Bei der Landtagswahl konnten die beiden CDU-Vertreter (Gudrun Holbe und Manfred Scherer) die Direktmandate erringen. Allerdings sei die Landtagswahl für die Union Thüringen nicht gut gelaufen. Das Gesamtergebnis ist nachdenkenswert.

Vorwürfe gab es von Krautwurst gegenüber der SPD. Waren die Sondierungsgespräche CDU / SPD für die Regierungsbildung nur ein Feigenblatt? Er machte es an dem einstimmigen Votum des SPD-Landesvorstandes an die Mitglieder fest. Das Mitgliedervotum der SPD überraschte dann Krautwurst nicht.
Im 25. Jahr der friedlichen Revolution sei die Wahl eines Ministerpräsidenten der Linkspartei eine nicht zu verstehende Sache. Am 5. Dezember sollte Ramelow nicht gewählt werden. Insgeheim erhofft man bei der Union auf Abweichler bei Rot-Rot-Grün. Krautwurst informierte, dass es am 4. Dezember in Erfurt eine erneute Großdemonstration geben wird.

Wenn die CDU in die Opposition muss, dann muss die CDU eine klare Linie zeigen. Es müssen eigene Vorschläge erarbeitet werden und die Rot-Rot-Grün-Koalition muss entzaubert werden.

Anschließend dankte Krautwurst allen für die geleistete Arbeit.

Diskussionsbeiträge zum Rechenschaftsbericht gab es nicht. In den Grußworten zur Mitgliederversammlung warnte Manfred Scherer nochmals vor einer Rot-Rot-Grünen Landesregierung. Wir dürfen in Thüringen nicht im Sozialismus versinken, so Scherer.
Analog äußerte sich Bundestagsmitglied Johannes Selle. Das schlösse aber nicht aus, dass man auf kommunaler Ebene gut mit der Linkspartei zusammen arbeiten könne.