Verbraucherbeirat "sammelt" sich wieder

Freitag
14.11.2014, 23:40 Uhr
Autor
khh
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Der Trinkwasser- und Abwasserzweckverband "Helbe-Wipper" TAZ hat auch einen Verbraucherbeirat. Fast 10 Jahre nach der Gründung "berappelt man sich wieder...

Im Februar 2005 gegründet hatte man 32 Mitglieder. Aber das Interesse ließ bald nach. Die Zahl der Mitglieder sank und auch die Zahl der Zusammenkünfte. In einem Jahr kam sogar überhaupt kein Treffen zu stande.

Und am letzten Donnerstag zum Treffen in diesem Jahr saßen gar nur noch drei Mitglieder und der Vorsitzende Wolfgang Dittrich am Tisch. Und auch der kündigte an, ab nächsten Jahr nur noch als Ersatz fungieren zu wollen. Da er gleichzeitig Vorsitzender des Kreisverbandes der Kleingärtner des gesamten Kyffhäuserkreises ist, nimmt in diese Arbeit nach der Fusion zu stark in Anspruch, will aber dem Nachfolger Unterstützung geben.

Für den neuen Verbraucherbeirat haben sich jetzt acht Bewerber und drei Nachrücker gemeldet. Sie können jetzt von den Kommunen für den Verbraucherbeirat gemeldet werden. Zwar stimmt die Anzahl, so der stellvertretender Werkleiter Hans-Peter Schwarzbach, es wäre aber schön gewesen, wenn es aus dem Helbedündorf und Ebeleben auch Bewerber gegeben hätte.

Zuvor hatte bei der Beratung Schwarzbach einen Überblick über den TAZ gegeben, der 50 Kommunen umfasst und über ein Territorium von 570 Quadratkilometer "be- und entwässern" muss. Das Hauptziel des TAZ umriss Schwarzbach so:
- Umsetzung der EG-Kommunalabwasserrichtlinie
- Erhöhung des Anschlussgrades an zentrale Kläranlagen
- und Erhöhung der Effizienz.

Schwarzbach gab auch einen Überblick über die geplanten Vorhaben der nächsten Jahre. Hier einige Beispiele:
Neubau von Kläranlagen in
- Großenehrich - 2015/2016 - Hier durfte schon der Fördermittelantrag gestellt werden
- Keula 2018
- Freienbessingen 2024
- Feldengel 2025
- Großbrüchter 2027
- Abtsbessingen 2028.

Diese Orte, die in der Planung sind, haben laut Schwarzbach erst mal Ruhe und brauchen nicht an den Bau der nicht billigen Bio-Kläranlagen denken. Auch einige Ortschaften sollen an bestehende Kläranlagen angeschlossen werden, Berka, Rockensußra, Toba, Grünningen, Niedertopfstdet, Rockstedt und Obertopfstedt. Wie die Planung im Einzelnen aussieht können Bürger bei TAZ einsehen.

Da aber die Planung alle sechs Jahre überarbeitet werden muss, können sich zum Beispiel vor allem bei den Jahreszahlen noch Verschiebungen ergeben.