In der Erfurter Staatsakanzlei wird in dieser Stunde der Thüringer Integrationspreis verliehen. Unter den Ausgezeichneten befindet sich auch ein Mann aus Nordhausen...
Einer der Auszuzeichnenden ist Nader Mahboubkhah aus Nordhausen. Vorgeschlagen wurde der Mann vom Schrankenlos-Verein für seinen unermüdlichen Einsatz für „Flüchtlinge aus seinem Sprachraum (Farsi - persisch, aserbaidschanisch, türkisch, kurdisch, afghanisch)“ und sein Engagement für „Versöhnung“, „Brückenbau“ und Bejahung des Lebens hier in Deutschland.
Integrationsbeauftragte Petra Heß sagte vorab: „Integration braucht kontinuierliches Engagement. Ein Engagement, das zu einer erfolgreichen Integration von Zugewanderten und zum friedlichen Miteinander beiträgt, soll auch eine Würdigung erfahren und so gestärkt werden. In diesem Jahr haben sich viele interessante Projekte beworben. Die siebenköpfige Jury hatte es auch in diesem Jahr nicht leicht, aus den 27 Bewerbungen die Preisträger auszuwählen. Die Vielfalt der Bewerbungen hat erneut gezeigt, dass sich in Thüringen viele Menschen für Integration engagieren.“
Neben Nader Mahboubkhah werden noch der Polizeisportverband Erfurt sowie der Verein „Miteinander“ – Netzwerk für Demokratie und Toleranz im Unstrut-Hainich-Kreis geehrt.
Hintergrund:
Mit dem Integrationspreis wird das Engagement von Personen und innovativen Projekten gewürdigt, die sich im alltäglichen Leben um die Integration und Gleichberechtigung von Thüringerinnen und Thüringern, gleich welcher Herkunft, Sprache oder kultureller Prägung und Lebensweise verdient machen und für eine gegenseitige Anerkennung der Kulturen eintreten. Der 1. Preis ist mit 3.000 Euro dotiert, der 2. Preis mit 2.000 Euro und der 3. Preis mit 1.000 Euro.