Frauen trotzten Problemen

Dienstag
11.11.2014, 10:09 Uhr
Autor
red
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Die Vorzeichen vor diesem 13. Frauensporttag des Kreissportbund Nordhausen hätten schlechter nicht sein können. Eine Woche vor der Veranstaltung wurde bekannt gegeben, dass die Wiedigsburghalle bis auf Weiteres gesperrt ist und keinerlei sportliche Aktivitäten in der Haupthalle durchgeführt werden dürfen...


Damit musste der schon fertig geplante Ablauf über den Haufen geworfen werden und eine neue Örtlichkeit gefunden werden. Am Ende erklärte sich das Staatliche Berufsschulzentrum in der Morgenröte dafür bereit.

Ein Dank geht dabei auch an das Landratsamt Nordhausen, die Kreisvolkshochschule Nordhausen sowie dem Turn- und Sportverein Nordhausen, die bei der Verlegung auf die Morgenröte maßgeblich beteiligt waren.

Am Ende waren alle drei Räume vollständig ausgefüllt, rund 150 Frauen nahmen das Angebot von 18.30 Uhr bis 22 Uhr für nur zwei Euro Teilnehmerbeitrag dankend an. Die insgesamt 10 verschiedenen Workshops waren allesamt gut besucht, die Dozenten freuten sich über die rege Beteiligung der Damen aller Altersklassen. Den Teilnehmern stand die Anstrengung förmlich ins Gesicht geschrieben. Dafür wurden sie sich zwischen den einzelnen Einheiten am Versorgungsstand der Sportjugend Nordhausen mit Obst, Gemüse und Getränken ausgestattet.

Parallel zu den Aktivitäten in der Morgenröte bot sich mit dem Nordhäuser Badehaus ein weiterer wichtiger Partner des Frauensporttages für Bewegungsangebote an. Beim Aqua Jogging oder der Aqua Aerobic verausgabten sich auch ungefähr 20 Frauen. Durch das Bestreiten des Frauensporttages verdienten sich alle ausgebildeten Übungsleiter außerdem noch fünf Lehreinheiten für die Lizenzverlängerung hinzu.

Alles im Allem zieht der Kreissportbund ein rundum positives Fazit. Dabei möchte man sich noch einmal bei allen Beteiligten und Helfern bedanken, dass trotz der widrigen Umstände der Frauensporttag stattfinden konnte. Durch die gute Zusammenarbeit in allen Bereichen konnte den sportbegeisterten Frauen aus Nordhausen und Umgebung nun doch eine Bewegungsmöglichkeit zur Verfügung gestellt werden.
Hannes Nebelung