Heißen wir die Flüchtlinge willkommen

Montag
10.11.2014, 20:03 Uhr
Autor
khh
veröffentlicht unter:
So das Fazit, dass heute in Sondershausen bei einer Informationsveranstaltung gezogen wurde, Die Zahl der Flüchtlinge und Asylbewerber ist in der jüngsten Vergangenheit deutlich angestiegen. Wie es im Kyffhäuserkreis weiter gehen soll, informierte heute Landrätin Antje Hochwind (SPD) vor Vereinen und Parteivertretern...

Entsprechend der Thüringer Flüchtlingsverteilungsverordnung, werden dem Kyffhäuserkreis noch in diesem Jahr ca. 140 Asylbewerber neu zugewiesen. Derzeit wird die Unterbringung der Flüchtlinge im Kyffhäuserkreis aktiv vorbereitet.

So das Fazit, dass heute in Sondershausen bei einer Informationsveranstaltung gezogen wurde, Die Zahl der Flüchtlinge und Asylbewerber ist in der jüngsten Vergangenheit deutlich angestiegen. Wie es im (Foto: Karl-Heinz Herrmann) So das Fazit, dass heute in Sondershausen bei einer Informationsveranstaltung gezogen wurde, Die Zahl der Flüchtlinge und Asylbewerber ist in der jüngsten Vergangenheit deutlich angestiegen. Wie es im (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Das Anliegen der Landrätin heute war, über die Medien die Bürger zu animieren, aktiv an der Aufnahme und Akzeptanz der ausländischen Staatsangehörigen mitzuwirken. Vertreter aus Vereinen, Parteien und auch der Wohnungswirtschaft waren am Nachmittag in die Güntherstraße 26 von Sondershausen gekommen

Im Landkreis sind bisher über 200 Asylsuchende untergebracht, davon rund 78 in Rockensußra (Einwohner im Ort 213), in Artern (48 in Wohnungen) und über 70 Sondershausen (wie in Artern dezentral in Sondershausen untergebracht), sowie in Oldisleben. Bisher hat es keine Probleme gegeben, konnte Hochwind berichten.

In den nächsten Tagen werden die ersten 70 Asylsuchende erwartet, davon werden 50 im Gebäude Güntherstraße 26 untergebracht, die anderen werden werden dezentral in Wohnungen untergebracht werden, nach dem sie einige Tage hier untergebracht waren.

So das Fazit, dass heute in Sondershausen bei einer Informationsveranstaltung gezogen wurde, Die Zahl der Flüchtlinge und Asylbewerber ist in der jüngsten Vergangenheit deutlich angestiegen. Wie es im (Foto: Karl-Heinz Herrmann) So das Fazit, dass heute in Sondershausen bei einer Informationsveranstaltung gezogen wurde, Die Zahl der Flüchtlinge und Asylbewerber ist in der jüngsten Vergangenheit deutlich angestiegen. Wie es im (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

In der Güntherstraße 26 im ehemaligen Wohnheim Juventas in Sondershausen sind momentan 50 Plätze für Asylsuchende eingerichtet. Weitere dezentrale Unterbringungsplätze befinden sich gegenwärtig in der Planungsphase. Außerdem wurden nochmals alle Städte und Gemeinden aufgerufen, zu prüfen, ob geeignete Unterbringungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden können.

Die Zimmer wurden in den letzten sechs Tagen eingerichtet und das Mobiliar ist keines falls luxuriös, wie alle Beteiligten am Rundgang durch die Zimmer gegenüber kn bestätigten.
Auch Eckhard Wehmeier, Geschäftsführer der städtischen Wohnungsgesellschaft Wippertal, äußerte sich zur Unterbringung. Wir als Eigentümer des Gebäudes hatten uns kurzfristig bereiterklärt Räume zur Verfügung zu stellen, aber nicht das ganze Gebäude. Es werden keine Räume im Neubau des Gebäudes für die Unterbringung genutzt, stellte er klar.

Bisher sei es in Wohnungsgesellschaften anderer Städte, so hatte er sich informiert, zu keinen Problemen bei der Unterkunft mit Flüchtlingen gekommen. Er verwies auf das Beispiel Suhl, wo nicht nur 250 Flüchtlinge unterkamen, sondern dort steht sogar das Angebot auf 1.000 Flüchtlinge in Suhl zu erhöhen.

Landrätin Hochwind machte auch klar, dass dem Landkreis aus der Unterbringung keine zusätzliche Kosten entstehen. Die Kosten werden von Freistaat übernommen.

Viele Anrufe sind bereits im Landratsamt eingetroffen, in denen Bürger nachfragten, wie kann man den Flüchtlingen helfen. Hochwind informierte, wie es in Oldisleben lief, wo die Bürger viel Unterstützung gegeben haben, bis hin zu Spielzeug für die Familien und die Teilnahme an Sportveranstaltungen.

So das Fazit, dass heute in Sondershausen bei einer Informationsveranstaltung gezogen wurde, Die Zahl der Flüchtlinge und Asylbewerber ist in der jüngsten Vergangenheit deutlich angestiegen. Wie es im (Foto: Karl-Heinz Herrmann) So das Fazit, dass heute in Sondershausen bei einer Informationsveranstaltung gezogen wurde, Die Zahl der Flüchtlinge und Asylbewerber ist in der jüngsten Vergangenheit deutlich angestiegen. Wie es im (Foto: Karl-Heinz Herrmann)


Auch für Sondershausen hofft Hochwind, dass man sich ebenso einladend, wie in Oldisleben verhält. Spenden nehmen die Mitarbeiter des Landratsamts im Gebäude entgegen. Ansprechpartner sind Frau Striene, Frau Stietzel, Frau Schröder und Herr Greschuchna.


Abschließend sagte die Landrätin: "Ich bin davon überzeugt, dass durch ein gemeinsames zielorientiertes Zusammenwirken aller gesellschaftlichen Kräfte die bevorstehenden Aufgaben, insbesondere im Interesse der Flüchtlinge, bewältigt werden.

Lesen Sie dazu auch die gemeinsame Erklärung von Landrätin Antje Hochwind und Kristóf Bálint
Superintendent des Kirchenkreises Bad Frankenhausen-Sondershausen unter der Überschrift Hilfen für Flüchtlinge.

Sondershausen Bürgermeister Joachim Kreyer (CDU) rief die Bürger Sondershausens auf, empfangen Sie die Flüchtlinge mit offenem Herzen. Auch wir Deutschen mussten nicht nur einmal erleben, wie es uns als Flüchtlingen erging.

Bewegend auch das Schicksal, dass ein Flüchtling aus Afghanistan erlebte, Seine Frau wurde getötet und sein Sohn befindet sich immer noch in Afghanistan. Er war 2012 nach Rockensußra gekommen und lebt seit einiger Zeit in Sondershausen. Als ausgebildeter Anästhesist ist er jetzt als Helfer im DRK Krankenhaus Sondershausen tätig.

Auch erste Hilfsangebote gab es bereits. So will der größte Sportverein im Kreis, die BRSG Kyffhäuser Hallenzeiten zur Verfügung stellen, um Veranstaltungen und Sportfeste mit den Flüchtlingen durchzuführen.

Kreissportchef Dr. Andreas Räuber will in einem Rundschreiben die Sportvereine bitten zu überlegen, wie die Flüchtlinge in die sportlich Betätigung eingezogen werden können.
Einig war man sich im Raum, wir werden gute Gastgeber sein.