Schard macht sich für Kyffhäuser Wälder stark

Keine Windräder im Staatswald

Montag
25.03.2024, 15:30 Uhr
Autor:
emw
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Die in Staatsbesitz befindlichen Wälder im Kyffhäuserkreis sollen frei von Windrädern bleiben: Dafür setzt sich der CDU-Landtagsabgeordnete Stefan Schard mit einer Gesetzesinitiative seiner Fraktion im Thüringer Landtag ein...

Der Entwurf wurde zur Weiterberatung in die Ausschüsse überwiesen. „Dort wo Thüringen als Land entscheiden kann, muss der Wald von Windrädern verschont bleiben.

Das wollen wir jetzt für die Landesforstanstalt auch gesetzlich festschreiben", sagte Schard. „Die Wälder im Kyffhäuserkreis sind prägend für unsere Naturlandschaft, dienen der Naherholung und sind vor allem der beste Klimaschützer, den wir hier haben“, machte Schard deutlich. Deshalb müsse bei Schäden auch die Aufforstung im Vordergrund stehen.

Aus Schards Sicht macht es keinen Sinn, Waldflächen zu versiegeln, um Energieziele zu erreichen, die viel effektiver und vor allem ohne zusätzlichen Flächenfraß erreicht werden können: Schard plädiert stattdessen für das sogenannte Repowering, bei dem alte und ineffektive Windkraftanlagen durch neue, deutlich leistungsfähigere ersetzt werden.

Entscheidend sei zudem die Grundlastfähigkeit der Energieversorgung. Diese werde mit Windrädern im Wald nicht verbessert, stattdessen brauche es einen klugen Energiemix, der auch grundlastfähige Energieformen wie Wasserkraft, Geothermie und Bioenergie in den Fokus rücke, so Schard. „Wir müssen unseren Wald nicht versiegeln, um Energiesicherheit für unsere Region zu schaffen. Wir sind das Grüne Herz Deutschlands und soll es auch bleiben“, machte Schard deutlich.