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Erfolgreiche Jugendmannschaften

Sonntag
24.03.2024, 17:19 Uhr
Autor:
psg
veröffentlicht unter:
Das Wochenende stand, wie zuvor berichtet, ganz im Zeichen der E-Jugend. Drei Wettkampforte bei den vier Teams des Nordhäuser SV präsent waren. Da war die Bestenermittlung in Nordhausen sowie die jeweiligen Qualifikationsrunden in Eisenach und Artern. Bei den Männern gab es ein Schützenfest beim Spitzenreiter von beiden Teams.

Die weibliche Jugend C (Foto: Christoph Keil) Die weibliche Jugend C (Foto: Christoph Keil)
Bestenermittlung weibliche Jugend E / Ballspielhalle
Teilnehmer: Nordhäuser SV III, HSG Erbstromtal Eisenach, HSG Saalfeld/Könitz II, Thüringer HC-EF, Nordhäuser SV IV, Thüringer HC-LSZ III

Tabelle nach der Hinrunde
1. Thüringer HC-LSZ III 24:12 9:1
2. Nordhäuser SV III 23:18 7:3
3. Thüringer HC-EF 21:19 5:5
4. HSG Saalfeld/Könitz II 19:24 5:5
5. HSG Erbstromtal Eisenach 19:16 4:6
6. Nordhäuser SV IV 12:29 0:10

Hervorragende Handballkost boten die 09/10 jährigen Mädchen bei der Hinrunde zur Bestenermittlung Thüringen. Mit dem Spielmodus, jeder gegen jeden, hatte das 6 Mannschaften umfassende Teilnehmerfeld einen kleinen Marathon vor sich. Alle Teams bestanden diesen mit Bravour. Nordhausen III eröffnete das Turnier mit einem sicheren Sieg über Erbstromtal-Eisenach. Im Spiel gegen NSV IV rissen sie den Sieg 1 Sekunde vor Abpfiff aus dem Feuer. Danach ging es gegen einen Favoriten.

Gegen die Mädchen vom Thüringer HC-EF zogen sie mit 3:4 den Kürzeren. In dieser Partie spielten sie zu reserviert und gehemmt in Angriff und vor allem in der Abwehr. Am Ende gab dies den Ausschlag. Gegen den späteren Turniersieger machten sie es besser. Bis 6 Sekunden vor Schluss musste der THC-EF III bangen, ehe sie den Ausgleich und eine glückliche Punkteteilung erzielen konnten.

Auch der jüngere Jahrgang schlug sich achtbar und vermochte einige Spiele bis zum Schluss offen zu gestalten. Ihnen fehlt es noch an Wettkampfpraxis, an Beständigkeit. Sind jedoch auf einem guten Weg.

Spielerisch ließ dieses Turnier nicht viel offen. Offen ließ es wer am Ende, Rückrunde wird in Wutha-Farnroda ausgetragen, auf dem Podium steht. Auch der Erstplatzierte ist noch nicht am Ziel und kann abgefangen werden. Die Plätze 2 bis 5 trennen 3 magere Punkte bei 10 Punkten die noch zu vergeben sind. Ungeachtet dessen hat der NSV III gute Chancen auf eine Medaille.

Platzierungsrunde /Zwischenrunde Jugend E / Eisenach
Teilnehmer: ThSV Eisenach, ESV Gorndorf, Nordhäuser SV II, HSV Ronneburg, JSG Altenburger Land

Tabelle nach der Hinrunde
1. ThSV Eisenach 54:16 8:0
2. Nordhäuser SV II 33:23 6:2
3. HSV Ronneburg 24:32 4:4
4. JSG Altenburger Land 31:36 2:6
5. ESV Gerstungen 12:47 0:8

Von den 41 Teilnehmern kämpften 19 Mannschaften in 4 Staffeln um ein Ticket für eine der jeweiligen Platzierungsrunden. Platz 1 berechtigt zur Teilnahme der Runde Platz 13 bis 17, Platz 2 18 bis 21 usw.. Nordhausen II hat es dabei an die Wartburg verschlagen. Favorit in diesem Turnier eindeutig die Gastgeber vom ThSV.

Die Südharzer kamen mit einem Doppelpunktgewinn über Ronneburg gut ins Turnier rein. Auch die weiteren Begegnungen konnten sie erfolgreich gestalten. Die Partie gegen Eisenach musste über Platz 1 oder 2 entscheiden. Die Aufregung war groß im NSV Lager. Leider übertrug sich das auf das Parkett und Eisenach nutzte dies clever und gekonnt für sich aus.

Am Ende platzierten sie sich erwartungsgemäß hinter Eisenach und ziehen in die Runde der Plätze 18:31. Für das vor er Saison zusammengestellte Team ein großer Erfolg ihrer Trainingsarbeit.

Teilnehmer der Runde Platz 18 bis 21: Nordhäuser SV II, TSV Concordia Reutnitz, HSV Apolda 1990, HSV Weimar

Finalrunde / Quali-Runde Jugend E / Artern
Teilnehmer: Nordhäuser SV I, HV 90 Artern, Post SV Gera, HSG Ilm-Kreis

Tabelle nach der Hinrunde
1. Nordhäuser SV 12:0 32:18
2. HSG Ilm-Kreis 8:4 43:17
3. Post SV Gera 4:8 29:28
4. HV 90 Artern 0:12 17:58

Nordhausen galt als Favorit und hat sich am Ende auch durchgesetzt. Die einzelnen Ergebnisse lesen sich jedoch wie ein Krimi. In einem Spiel dominant und mit dem nächsten bekamen die mitgereisten Eltern Kammerflimmern. Am Ende ging alles gut. Vor allem auf der Torhüterposition waren sie an diesem Tag nicht zu schlagen. Nordhausen I qualifizierte sich mit dem Ergebnis für die Endrunde der besten 6 Mannschaften. Der Austragungsort wird vom Verband noch bestimmt.

Teilnehmer der Endrunde: Nordhäuser SV I, HSG Ilm-Kreis, HSV Sömmerda 05, HBV Jena, SV Petkus Wutha-Farnroda, JSG Hermsdorf/Stadtroda

Landesliga Männer / Dreifelderhalle Gorndorf
HSG Saalfeld/Könitz - Nordhäuser SV 40:33
Mit einem Paukenschlag, einem Torspecktakel, kehrte der C-Kader der Männer vom Spiel gegen den Spitzenreiter zurück. Nicht nur das Ergebnis mit 73 Treffern in 60 Minuten – im Schnitt schlug es ca. alle 50 Sekunden in einem Tor ein -, sondern auch der Spielverlauf war so vom erklärten Aufstiegsaspiranten nicht ganz geplant.

Nordhausen eröffnete mit Tim Boikat und erhöhte zum 0:2 durch Florian Gröger. Der Linkshänder wurde mit 11 Treffern „Shooter oft he Match“. In der 3. Spielminute dann der Anschlusstreffer zum 1:2. Wer dachte die Gastgeber würden das Heft in die Hand nehmen sah sich getäuscht. Die tapfere Schaar der unbeugsamen Harzer ließ sich nicht beirren und stellte die HSG Spieler vor große Probleme. In der 13. Spielminute wurden diese sogar riesig. Es war Lukas Stolze der zur 5:10 Führung für den NSV einnetzte. Letzte Rettung der Gastgeber, eine Auszeit. So richtig wollte der Funken nach dieser nicht überspringen. Florian Gröger mit dem 6:12 und 8:14 dachte gar nicht daran kampflos das Parkett zu verlassen.

Ab der 21. Minute (Spielstand 11:14) machten sich so langsam die Kräfteverhältnisse bemerkbar. Die HSG konnte die größeren Ressourcen ins Spiel bringen. Die Hausherren glichen in der 27. Minute aus (15:15) und mit einer 18:16 den Kabinengang antreten. Aus ihrer Sicht ging das gerade noch einmal gut.

Im zweiten Spielabschnitt gab es zu Beginn ein kurzes und intensives Abtasten der Kontrahenten aus der die HSG in der 32. Minute mit 21:17 als Sieger hervor ging. Danach entwickelte sich das Torfestival. Zwar konnten die Gastgeber den Vorsprung stetig vergrößern, der NSV lieferte ihnen jedoch weiterhin eine nimmermüde Gegenwehr.

In der 50. Minute wurde es dann brennzlich für die Südharzer. Der Abstand wuchs auf 10 Treffer an (34:24). Auch diese Situation meisterten sie und verringerten den Vorsprung bis zum Abpfiff auf 7 zum Endstand von 40:33.
Frank Ollech