Diedorf

Alles anders auf dem ESDA-Gelände

Donnerstag
24.09.2020, 11:03 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
In die Wiederbelebung des Traditionsgeländes der früheren „ESDA-Strumpffabrik“ in Diedorf fließen unter anderem auch Fördermittel aus dem LEADER-Budget...

Der Antrag von Herrn Dr. Tierling auf einen LEADER-Zuschuss wurde Anfang des Jahres vom Fachbeirat der Regionalen Aktionsgruppe Unstrut Hainich befürwortet und anhand einer festgelegten Bewertungsmatrix votiert. Das geplante Vorhaben erfüllt verschiedene Kriterien und lässt sich mehreren sogenannten „Handlungsfeldern und Handlungsfeldzielen“ zuordnen; so zum Beispiel „Beseitigung von Leerstand“, Unterstützung ortsbildprägender, historischer Gebäude“ oder auch „Sanierung von Bildungs-, Gesundheits-, Pflege- oder Kultureinrichtungen“.

Bei der LEADER-Förderung werden zwei Arten von Antragstellern unterschieden: Kommunale und Private Antragsteller. Private Antragsteller können Vereine, Unternehmen oder zum Beispiel auch Privatpersonen sein, je nach Projektinhalt. Dabei ist die maximale Höhe der Gesamtinvestition des Projektes auf 100.000 € festgelegt. Aus diesem Grund konzentrierte man sich beim Vorhaben in Diedorf bezüglich LEADER auf die Dachsanierung eines Teilobjektes. Diese wird, anhand der Bewertungsgrundlage, mit 65 % bezuschusst, was in diesem Fall 65.000 € entspricht. Für Landrat Harald Zanker ein weiterer und wichtiger Beitrag des Förderprogrammes für unsere Region.

Von insgesamt 94 eingegangenen Anträgen konnten in diesem Jahr 31 private und 20 kommunale Projekte eine Bewilligung erhalten. Die Fördermittel sind teilweise für dieses Jahr geplant oder auch erst für die kommenden drei Jahre, was bedeutet, dass die Umsetzung und Abrechnung der Vorhaben noch etwas Zeit haben. Als Antragsteller hat man so die Möglichkeit die passende Zeitschiene für das jeweilige Projekt zu wählen.
Auch im kommenden Jahr wird es wieder ein Budget für LEADER-Projekte geben; vorerst das letzte Mal bevor 2023 die neue Förderperiode startet.