Krankentransporter für Rettungskräfte

24 wertvolle "Kutschen" übergeben

Freitag
18.08.2017, 19:19 Uhr
Autor:
khh
veröffentlicht unter:
Am Nachmittag erfolgte in Sondershausen die Übergabe von 24 Krankentransportfahrzeugen (KTW) für den Katastrophenschutz an Rettungskräfte mehrerer Landkreise Thüringens....

24 wertvolle "Kutschen" übergeben (Foto: Karl-Heinz Herrmann) 24 wertvolle "Kutschen" übergeben (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Mit der Bezeichnung "Kutschen" spielte die Landrätin des Kyffhäuserkreises Antje Hochwind (SPD) auf den Ort der Übergaben an. Die 24 Fahrzeuge waren vor dem ehemaligen Wagenhaus (mit den Kutschen) und dem Marstall von Schloss Sondershausen aufgestellt worden.

Ein Fahrzeug ging an das DRK des Eichsfeldkreises, zwei Fahrzeuge gingen in den Landkreis Nordhausen an das DRK und die Johanniter Unfallhilfe und ein Fahrzeug an das DRK des Unstrut-Hainich-Kreises.

24 wertvolle "Kutschen" übergeben (Foto: Karl-Heinz Herrmann) 24 wertvolle "Kutschen" übergeben (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

So war es kein Wunder, dass viel politische Prominenz versammelt war, so Bundestagsmitglied Steffen-Claudi Lemme, Landtagsmitglied Manfred Scherer, die Landräte Olaf Henning aus dem Eichsfeldkreis, Matthias Jendricke Nordhausen, Jörg Klupack (Stellv. Unstrut-Hainich) und Gastgeberin Antje Hochwind Kyffhäuserkreis, sowie Sondershausens Bürgermeister Joachim Kreyer.

Gemäß § 44 Absatz 4 des Thüringer Brand-' und Katastrophenschutzgesetzes (ThürBKG) ist das Land Thüringen für die Beschaffung von Fahrzeugen und sonstiger Ausrüstung für den
Katastrophenschutz zuständig und stellt diese den kommunalen Aufgabenträgern zur Verfügung.

Diese Aufgabe wurde dem Thüringer Landesverwaltungsamt als obere Katastrophenschutzbehörde zugeordnet.
Mit der Aufstellung der Katastrophenschutzeinheiten nach der Thüringer Katastrophenschutzverordnung (ThürKatSVO) werden einheitliche Mindeststandards für die
Aufgabenerfüllung im Katastrophenschutz geschaffen und eine Harmonisierung des Schutzniveaus erreicht.

24 wertvolle "Kutschen" übergeben (Foto: Karl-Heinz Herrmann) 24 wertvolle "Kutschen" übergeben (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Die Fahrzeuge wurde von Thüringens Innenminister Holger Poppenhäger (SPD) übergeben.
Die Kosten je KTW beliefen sich auf 116.000 Euro, so dass sich eine Gesamtsumme für die 24 Fahrzeuge in Höhe von 2.784.000 Euro ergibt.

In seiner Ansprache betonte Poppenhäger, in Thüringen zu leben heißt sicher zu leben, nicht nur weil die Kriminalitätsrate im Vergleich zu anderen Ländern niedrig ist (bei hoher Aufklärungsquote), sondern auch weil es ein gut organisiertes Rettungssystem gibt.

Fahrzeuge vor dem Marstall

Aber ihr Einsatzvermögen, so zu den Rettungskräften gewandt, ohne ihr Engagement würde es nicht funktionieren, denn nur die Technik allein macht es nicht. Kehrt allseits wohlbehalten zurück.
Die beschafften KTW finden Ihren Einsatz in den Einheiten des Sanitäts- und Betreuungszuges (siehe Bildergalerie).
Weitere Informationen

Im Jahr 2015 wurde u. a. die Beschaffung von 35 Krankentransportwagen Typ-B (KT\N) eingeleitet.
Davon wurden bereits 11 KTW am 5. November 2016 in Ilmenau vom Land an die Aufgabenträger
übergeben, hier erhielt der Kyffhäuserkreis seine Fahrzeuge. Die offizielle Übergabe der übrigen 24 KTWs erfolgt heute in Sondershausen.
Die KTWs sind für zwei Rettungssanitäter vorgesehen und können zwei verletzte Personen transportieren.

24 wertvolle "Kutschen" übergeben (Foto: Karl-Heinz Herrmann) 24 wertvolle "Kutschen" übergeben (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Ganz leer ging der Kyffhäuserkreis nicht aus. Poppenhäger hatte gleich mehrere Bewilligungsbescheide (10) im Wert von 1,1 Millionen Euro in der Tasche. Die Summe dient dem Landkreis als Hilfe für die Beschaffung mehrere Fahrzeuge, deren Mittel bereits im Kreishaushalt verankert sind.

In Grußworten hatten Hochwind und Kreyer betont, wir brauchen gute Technik, besonders für das Ehrenamt. Ihr Einsatz, an die Rettungskräfte gewandt, ist unbezahlbar.

24 wertvolle "Kutschen" übergeben (Foto: Karl-Heinz Herrmann) 24 wertvolle "Kutschen" übergeben (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Dann gab es noch etwas zum Schmunzeln, als die Rettungskräfte die Rede des Innenministers retten mussten. Es war aber nicht mehr schlimm, denn e rhatte die Rede bereits beendet.