Nordhäuser Handballtalent Franz Holznagel
Lemgo als Sprungbrett zur Profikarriere
Seit vielen Jahren wird im Nordhäuser Handballsport eine herausragende Nachwuchsarbeit geleistet. Davon zeugen eine Vielzahl von Landesmeistertiteln und Medaillenplätzen in den verschiedenen Ligen sowie jedes Jahr zahlreiche Berufungen in Landesauswahlmannschaften...
Franz Holznagel (Foto: privat)
Doch noch war die Anzahl talentierter junger Sportlerinnen und Sportler, die beim Nordhäuser SV oder früher der HSG Nordhausen das Handball-ABC erlernten, so groß wie derzeit, die ihr Talent in einem renomierten Handballklub Deutschalnds weiter entwickeln wollen.
Hannes Bransche beim SC Magdeburg (A-Jugend-Bundesliga); Luca Schüler bei der SG Nickelhütte Aue (B-Jugend-Oberliga), praktisch die Jugendabteilung von Zweiligist Erzgebirge Aue; Sophia Goetze (B-Jugend) beim Thüringer HC, zur Zeit leider wegen einer langwierigen Verletzung außer Gefecht; und natürlich sozusagen an vorderster Front Julia Weise beim HC Leipzig, die zur Zeit mit der U17-Nationalmannschaft erfolgreich bei der EM in der Slowakei spielt, sowie der bei den Füchsen Berlin bereits mit einem Profivertrag ausgestattete Kevin Struck (1. Bundesliga Männer).
Soweit ist Franz Holznagel noch nicht, doch auch er hat eine Profikarriere ganz fest im Visier, hat dazu den TBV Lemgo sozusagen als Wegbereiter gewählt. Franz kam wie so viele durch das Schulprojekt beim Nordhäuser SV „Kinder von der Straße – Kommt wir spielen Handball“ zum Handballsport, machte als Zweitklässler der Salzaer Albert-Kuntz-Schule unter Alfons Jarmuszewski die ersten Handballerschritte. Ab der vierten Klsse gings dann beim NSV unter Kai Neter richtig los. Mit der D-Jugend-Mannschaft feierte er als ersten ganz großen Erfolg die Thüringer Landesmeisterschaft. Ab der C-Jugend übernahm Vater Marco, jahrelang Abwehrchef in der NSV-Männermannschaft, die Truppe, führte sie zu zwei Vizemeisterschaften. Talent und Trainingsfleiß führten Franz zudem in den Thüringer Landeskader.
Bei Ländervergleichen wurden auch Spitzenvereine auf den inzwischen 1,90 Meter großen jungen Nordhäuser aufmerksam, knüpften Kontakte. Darunter auch die Lemgoer, für die sich Franz gemeinsam mit seinen Eltern schließlich auch entschied und mit Beginn der Spielzeit 2016/17 in die westfälische Handballhochburg wechselte. Unter Trainer Klaus Sauerländer könnte er in der der B-Jugend-Oberliga Westfalen an der deutschen Meisterschaft dieser Altersgruppe teilnehmen.
In den folgenden Spielen um die Deutsche B-Jugendmeisterschaft scheiterte er mit seinen Lemgoern erst im Halbfinale an Gronau-Östringen, der Jugendabteilung des Deutschen Meisters Rhein-Neckar-Löwen. In der bevorstehenden neuen Saison will Franz mit seiner TBV-Mannschaft erneut B-Jugend-Oberligameister werden. Und der inzwischen 16 jährige wird unter Christian Plesser eventuell in der A-Jugend- Bundesliga zum Einsatz kommen. Bei allem sportlichen Ehrgeiz darf aber natürlich auch die schulische Ausbildung nicht zu kurz kommen. Noch eine Woche sind in Nordrhein-Westfalen Ferien. Dann geht es für Franz Holznagel am Lemgoer Gymnasium in Klasse 11 weiter.
Uwe Tittel
Franz Holznagel (Foto: privat)
Doch noch war die Anzahl talentierter junger Sportlerinnen und Sportler, die beim Nordhäuser SV oder früher der HSG Nordhausen das Handball-ABC erlernten, so groß wie derzeit, die ihr Talent in einem renomierten Handballklub Deutschalnds weiter entwickeln wollen.
Hannes Bransche beim SC Magdeburg (A-Jugend-Bundesliga); Luca Schüler bei der SG Nickelhütte Aue (B-Jugend-Oberliga), praktisch die Jugendabteilung von Zweiligist Erzgebirge Aue; Sophia Goetze (B-Jugend) beim Thüringer HC, zur Zeit leider wegen einer langwierigen Verletzung außer Gefecht; und natürlich sozusagen an vorderster Front Julia Weise beim HC Leipzig, die zur Zeit mit der U17-Nationalmannschaft erfolgreich bei der EM in der Slowakei spielt, sowie der bei den Füchsen Berlin bereits mit einem Profivertrag ausgestattete Kevin Struck (1. Bundesliga Männer).
Soweit ist Franz Holznagel noch nicht, doch auch er hat eine Profikarriere ganz fest im Visier, hat dazu den TBV Lemgo sozusagen als Wegbereiter gewählt. Franz kam wie so viele durch das Schulprojekt beim Nordhäuser SV „Kinder von der Straße – Kommt wir spielen Handball“ zum Handballsport, machte als Zweitklässler der Salzaer Albert-Kuntz-Schule unter Alfons Jarmuszewski die ersten Handballerschritte. Ab der vierten Klsse gings dann beim NSV unter Kai Neter richtig los. Mit der D-Jugend-Mannschaft feierte er als ersten ganz großen Erfolg die Thüringer Landesmeisterschaft. Ab der C-Jugend übernahm Vater Marco, jahrelang Abwehrchef in der NSV-Männermannschaft, die Truppe, führte sie zu zwei Vizemeisterschaften. Talent und Trainingsfleiß führten Franz zudem in den Thüringer Landeskader.
Bei Ländervergleichen wurden auch Spitzenvereine auf den inzwischen 1,90 Meter großen jungen Nordhäuser aufmerksam, knüpften Kontakte. Darunter auch die Lemgoer, für die sich Franz gemeinsam mit seinen Eltern schließlich auch entschied und mit Beginn der Spielzeit 2016/17 in die westfälische Handballhochburg wechselte. Unter Trainer Klaus Sauerländer könnte er in der der B-Jugend-Oberliga Westfalen an der deutschen Meisterschaft dieser Altersgruppe teilnehmen.
In den folgenden Spielen um die Deutsche B-Jugendmeisterschaft scheiterte er mit seinen Lemgoern erst im Halbfinale an Gronau-Östringen, der Jugendabteilung des Deutschen Meisters Rhein-Neckar-Löwen. In der bevorstehenden neuen Saison will Franz mit seiner TBV-Mannschaft erneut B-Jugend-Oberligameister werden. Und der inzwischen 16 jährige wird unter Christian Plesser eventuell in der A-Jugend- Bundesliga zum Einsatz kommen. Bei allem sportlichen Ehrgeiz darf aber natürlich auch die schulische Ausbildung nicht zu kurz kommen. Noch eine Woche sind in Nordrhein-Westfalen Ferien. Dann geht es für Franz Holznagel am Lemgoer Gymnasium in Klasse 11 weiter.
Uwe Tittel