In der zweiten Bewerbungsstufe um die Ausrichtung der Thüringer Landesgartenschau 2024 hat die Stadt Mühlhausen ihr Bewerbungskonzept bei der Fördergesellschaft Landesgartenschauen Hessen und Thüringen mbH eingereicht...
Neben den Voraussetzungen und Zielen der Stadtentwicklung umfasst die Bewerbung vor allem Informationen zu den geplanten Bereichen der Landesgartenschau, zum floralen Schauprogramm, zu Veranstaltungsideen sowie zu den Themen Nachhaltigkeit, Organisation und Finanzierung.
Das Vorhaben wird von allen Mühlhäuser Stadtratsfraktionen, vielen namhaften Unternehmen, Vereinen und auch Gemeinden und Städten der gesamten Region unterstützt. Dieses Engagement dokumentieren über 50 Unterstützerschreiben, die der Bewerbung beiliegen. "Wir haben eine sehr gute Bewerbung vorgelegt und sehen in der Landesgartenschau eine große Chance für Mühlhausen. Es wäre ein weiterer Konjunkturmotor für unsere Stadt", so Oberbürgermeister Johannes Bruns.
Unter dem Motto "Wasser, Mühlen, Mythen: Von der Quelle bis zur Mündung", steht der Weg des Wassers in der Mittelalterlichen Reichsstadt von der Popperöder Quelle über die Schwemmnotte bis zur Mündung in die Unstrut im Mittelpunkt. Die Konzeption setzt auf die Mühlhäuser Besonderheit einer lebendigen Verbindung von Natur, Wasser und Stadtgeschichte. Die Mühlen stehen dabei im Blickpunkt - immerhin haben sie in der Geschichte der Mittelalterlichen Reichsstadt eine wichtige Bedeutung, die sogar im Stadtnamen Resonanz findet.
In den kommenden Monaten wird eine Kommission die einzelnen Bewerberstädte besuchen. Eine Entscheidung darüber, wer die Landesgartenschau 2024 austragen wird, dürfte im 3. Quartal 2017 fallen.
Übrigens: Die Landesgartenschau ist auch Thema des nächsten Kita Mal- und Bastelwettbewerbs. Dazu hat sie Stadtverwaltung alle 18 Kindergärten eingeladen. Bilder, Collagen und weitere Gestaltungsideen können bis zum 31. Mai 2017 im Referat Wirtschaftsförderung/Stadtmarketing abgegeben werden. Ab Juni 2017 sollen die Kunstwerke in der Burggalerie ausgestellt werden.